ZARA LARSSON
VENUS

GENRE: Pop / Synth Pop, Dance Pop KLANGSTART: Februar 2024


Auch wenn das Album keine drastische Abweichung von dem darstellt, was wir von der 26-Jährigen ZARA LARSSON erwarten, muss man schon von einer besonderen Düsternis umgeben sein, um zu sagen, dass es nicht zumindest großen Spaß macht.

Nach mehr als einem Jahrzehnt ihrer Karriere als einer der größten schwedischen Pop-Exporte erweitert Zara Larsson ihr Spektrum um schimmernden Dance-Pop und Neon-Synth-Glanz auf ihrem dritten Studioalbum „VENUS“. Mit dem aufgefrischten Sound geht eine neu gewonnene künstlerische Freiheit einher: Es ist das erste Album, das auf ihrem eigenen Label Sommer House veröffentlicht wird. Dieser befreite Geist – die titelgebende innere Göttin des Titels – strömt durch „VENUS“, die den üblichen Pop-R&B-Stil ihrer früheren Werke mit rhythmischen Mainstream-Bops und einem subtilen emotionalen Schwung in Einklang bringt. Die erste Single „Can’t Tame Her“ greift das anhaltende Retro-Synthpop-Revival auf und widerlegt einen Vintage-Sound für ihr viertes Album, der nur noch einmal auf dem fantastisch glitzernden (und herausragenden) Titeltrack auftaucht. 

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Dann gibt es noch eine Handvoll offensichtlich auf Erfolg ausgerichtete Clubhits – siehe das wuchtige „None of These Guys“ und das tanzbare „On My Love“ – die zweifellos Spaß machen, aber ein wenig einsam und richtungslos sind. Und es gibt vielleicht zu viele zuckersüße Balladen, aber Zara tut gut daran, die guten Sachen zu beschleunigen. „VENUS“ beweist vor allem, dass Zara in Bestform ist, wenn es um die Lebendigkeit ihrer Scandipop-Herkunft geht – eine echte Pop-Prinzessin, verträumt und ätherisch, ohne Kompromisse. Das supersüße, glitzernde „Escape“; die eindringlichen Streicher von „End of Time“; und die adrette Schlagkraft von „You Love Who You Love“ (unter anderem) füllen eine bestimmte Scandipop-Nische, die niemals auf kampflustige, hyperbolische Zuckersüße verzichtet. 

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Angetrieben von Zara’s unerschütterlichem Gesang und ihrer energiegeladenen Darbietung ist „VENUS“ eisig, kristallklar und über weiter Strecken superspaßig.

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Albumcover von Zara Larsson – Venus: die Sängerin nackt mit fließendem Haar, muschelförmigem Lichtobjekt vor dem Körper, leuchtend inszeniert vor weichem Hintergrund.


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