Empire of the Sun – Ask That God

Kategorie: Albums, Synth Pop

KLANGSTART: Juli 2024

Fast ein Jahrzehnt nach ihrem letzten Album kehrt die extravagant surreale australische Elektronikgruppe EMPIRE OF THE SUN mit ihrem vierten Studioalbum ASK THAT GOD zurück, das sich sowohl wie eine Rückkehr zur alten Form als auch wie eine retrospektive Reise durch ihre klangliche Entwicklung anfühlt.

Das australische Electro-Pop-Duo Empire of the Sun hatte in der gesamten Elektroszene ziemlich viel Erfolg. Und das, obwohl es in 17 Jahren nur drei Alben veröffentlicht hat. Luke Steele und Nick Littlemore haben die meiste Zeit der letzten acht Jahre, seit „Two Vines“, auf Tournee um die Welt verbracht. Ihr viertes Werk „Ask That God“ bietet ihnen jede Menge mehr Material für ihre Tournee. Luke Steele und Nick Littlemore lassen die Technicolor-Schrulligkeit ihres Debüts und die frostige Intensität von „Ice on the Dune“ wieder aufleben und werfen uns mit dem hypnotischen „Changes“ und dem hinreißenden New Wave-Puls von „Cherry Blossom“ zurück auf die verschwitzte Tanzfläche. „The Feeling You Get“ ist ein Retro-Track, der es mit den besten Power-Balladen der 80er aufnehmen könnte. 

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Von den 80ern bis in die 2000er fühlt sich „AEIOU“ wie eine Ode an das Nachtleben des frühen 21. Jahrhunderts und die schwindelerregende, rasende Energie an, die damit einherging. Jeder einzelne Song ist ein Genuss zum Anhören – er vermittelt jenes Gefühl schwindelerregender Euphorie, das nur ein Hauch von Nostalgie hervorrufen kann. Nach der Hektik der Action bietet die Platte gegen Ende des Albums jedoch eine kleine Verschnaufpause. Dazu gehören die sanfteren Stücke „Wild World“, ein sanfter, sporadischer Track, der den Minimalismus zu seinem Vorteil nutzt, und „Friends I Know“, der letzte Song des Albums, in dem wir einen schwachen, aber faszinierenden Einsatz akustischer Instrumente hören.

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Da das Album mit der einfachen Zeile „Good night my friend“ endet, kann es nicht anders, als das Bild der frühen Morgenstunden heraufzubeschwören, mit einem neuen Tag, der bald naht, und einem faszinierenden Abend, der viel zu schnell vorbei ist. Die Spezialität des Duos war, ist und bleibt fabulistischer Nostalgie-Pop: Lieder mit so wenig scharfen Kanten wie möglich, eingehüllt in glatte, glänzende futuristische Bilder, die an Fantasyfilme der 80er Jahre wie Labyrinth erinnern. Ihre Texte strotzen vor der Aufregung von Kindern, die am Strand Amulette ausgraben. Acht Jahre nach ihrem letzten soliden Album „Two Vines“ ist dieser Zauber weitgehend ungebrochen.

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