Griff – Vertigo

Kategorie: Albums, Pop

KLANGSTART: Juli 2024

VERTIGO ist eine tagebuchartige Geschichte über das Erklimmen riesiger Ängste, eine Reise zurück in ihre naive Jugend, die GRIFF damit verbrachte, in ihrem Schlafzimmer Musik zu machen – und wie sie mit neu gewonnenem Mut ein neues Kapitel begrüßt.

Griff’s Debütalbum hat lange auf sich warten lassen. Drei Jahre nach ihrem Mixtape bietet ihr „Vertigo“ endlich eine breitere Palette zum Malen, und die Alt-Pop-Heldin liefert ein lebendiges Porträt einer Künstlerin in der Entwicklung. „Vertigo“ dokumentiert die reale Desorientierung ihres stürmischen Aufstiegs und „die Vorstellung, dass sich die Welt schneller dreht, als man mithalten kann“ und fängt die Höhen und Tiefen einer jungen Frau ein, die ihr Potenzial auf einer internationalen Bühne entdeckt – und das alles, während sie sich durch existenzielle Ängste und Herzensbefürchtungen manövriert. Geschrieben zwischen gemieteten Airbnbs, findet das 23-jährige Talent in einem Strom von Selbstzweifeln Hoffnungsschimmer.

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Die hallenden Herzschläge des Titeltracks und die verträumten, repetitiven Grübeleien von „Into The Walls“ zeigen eine geschickte Fähigkeit zum Songwriting von Popmusik, die zum leichten Anhören einlädt, geführt von einer geschickten Hand. Die Produktion ist dabei stets riesig: Da ist der ausgelassene Scandipop-Umfang von „Anything“, das zunächst gewaltig und filmisch, dann druckvoll und adrett wirkt, und der fast schon von dem transzendentalen Synthpop der französischen Experimentalkünstlerin Oklou beeinflusste Song „Pillow In Your Arms“, oder auch das glitchige, von Mura Masa produzierte „Cycles“ und der wärmende Chor von Griff’s, der „Tears For Fun“ ein Denkmal setzt.

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„The deepest cuts, they heal so slow“, singt sie im hämmernden Refrain des Tracks. „I hope they do, but what if they don’t?“ „Vertigo“ gibt sich durchweg nicht mit einfachen Lösungen oder sauberen Erzählbögen zufrieden. Stattdessen sieht man Griff, wie sie alles mit all der Ehrlichkeit und dem Schmerz verarbeitet, die damit einhergehen, und festigt so ihre Position als großartiger und einzigartiger neuer Popstar.

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