RAINBOW fängt DOLLY PARTON inmitten der uninspirierten Mittelmäßigkeit ein.
„Rainbow“ ist das achtundzwanzigste Solo-Studioalbum von Dolly Parton. Der ursprüngliche Plan, als Parton bei CBS unterschrieb, sah vor, dass sie abwechselnd Pop- und Country-Alben veröffentlicht (anstatt zu versuchen, die beiden Stile auf jedem Album zu kombinieren), aber aufgrund der schlechten Verkaufszahlen von „Rainbow“ und der lauen kritischen Resonanz wurde der Plan schnell aufgegeben und Parton konzentriert sich für den Rest ihrer Zusammenarbeit mit dem Label mehr oder weniger auf die Aufnahme von Country-Material. Das Album gehört bis zu diesem Zeitpunkt zu Parton’s Alben mit den niedrigsten Chartplatzierungen.
„Rainbow“ ist zwar nicht gerade schlecht, aber in dem Sinne ein Standard-Dolly Parton aus der Mitte der 80er Jahre, dass es vollgestopft ist mit künstlich hergestelltem, zeitgenössischem Pop, der selbst mit ein paar cleveren Texten und eingängigen Hooklines letztendlich nirgendwohin führt. Die Hauptsingles des Albums, „The River Unbroken“ und „Could I Have Your Autograph“, sind einigermaßen faszinierend, aber sie sind sicherlich nicht stark genug, um die glänzende, offenkundig polierte Produktion zu überstehen. Sogar Parton wirkt von der Musik etwas distanziert, da ihr Gesang verloren und gelangweilt wirkt, eben so, wie eine Platte nach einem Punch-In/Punch-Out-Routineplan klingt.
Somit ist „Rainbow“ nur ein weiteres Pop-Album von Dolly Parton, das zwar vielversprechende Anzeichen zeigt, am Ende aber ein weiterer unvergesslicher Fehltritt in ihrer Karriere ist.
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