LISA O’NEILL stammt aus Cavan und ihr unverwechselbarer Akzent spielt eine Schlüsselrolle in einem Gesangsstil, der ständig die Richtung ändert, von gefühlvollen Passagen zu Songs, die mit krächzender Intensität behandelt werden.
„Pothole In The Sky“ ist ein Album über den Inhalt und die Bedeutung hinter der Übermittlung von Texten. Es sind erzählende Geschichten durch Lieder in seiner reinsten Form. Das neueste Album von Lisa O’Neill gibt uns wieder einmal einen Einblick in die einzigartige emotionale Perspektive einer einzigartigen Songwriterin, die alle auf ihrer sofort erkennbaren Stimme beruhen. „I can only draw from what enters my eyes“, seufzt O’Neill bei „Pothole in the Sky“, und das ist ein wesentlicher Unterschied. Denn wie sie diese Momente und Geschichten wahrnimmt und wie sie sie neu interpretiert, macht Lisa O’Neill zu einer so individuellen Stimme in der irischen Musikszene.
Auf dem erschreckend anschaulichen „Nasty“ wechselt sie von Hohn zu Zärtlichkeit, während sie „he’s a nasty man, and he’s my man and he’s nice to me“ singt. An anderer Stelle mischt sie schmerzhafte und persönliche Geschichten in „Gormlaiths Grieving“, einer unerwartet intimen altirischen Geschichtsstunde – oder „Black Sheep“ – einem surrealen und poetischen Kinderlied. Dies ist ihr drittes Album, und obwohl es übertrieben wäre zu behaupten, es sei eine Sache der Schönheit, tragen diese 11 Tracks einen Faden von eindringlicher Intensität. Abgesehen von dem faszinierenden Titeltrack verzaubert uns „Pothole In The Sky“ noch mit zwei weiteren Höhepunkten:
Das frustrierte Heulen von „Planets“ und das klagendere „Seven Sisters“, das die Zeile enthält: „What is important is feeling the hurt…“ Dies ist zentral für das Verständnis von O’Neill’s Musik. Die Suche nach Authentizität, dem Wert des Erlebten, der Fremdheit des Normalen. Allerdings ist „Pothole in the Sky“ kein einfaches Hörerlebnis, obwohl Geduld ihren Lohn hat. Im Laufe der drei Alben hat sich O’Neill von einem unkonventionellen Genie zu einem überzeugenden, einzigartigen Talent entwickelt. Ihre Stimme ist ihre eigene.
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