DOLLY PARTON
Hungry Again

GENRE: Country KLANGSTART: August 1998


Das Artwork lässt DOLLY PARTON so bodenständig und unglamourös wirken, wie sie es nur kann, und spiegelt die Authentizität der darin enthaltenen Musik wider.

Als in den 90er Jahren die Jugendbewegung zu dominieren begann, ging Dolly’s Erfolg im Mainstream-Country zurück. „Slow Dancing With The Moon“ verkaufte sich gut, aber danach gingen sowohl die Verkäufe als auch die Ausstrahlung zurück und sie schien kreativ an Schwung zu verlieren. Obwohl dies ihr kommerzielles Glück nicht wiederherstellte, markiert „Hungry Again“ für Dolly definitiv eine Rückkehr zu alter Form. Produziert von Dolly mit ihrem Cousin Richie Owens, wobei seine Band den Großteil der instrumentalen Begleitung liefert, ist die Platte ihre traditionellste seit Ricky Skaggs‘ Arbeit an „White Limozeen“ fast ein Jahrzehnt zuvor.

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Bluegrass-Star Rhonda Vincent und ihr Bruder Darrin sorgen bei den meisten Tracks für den harmonischen Gesang. Dolly hat eine gute Stimme und ihre Songwriting-Muse hat ihr gute Dienste geleistet. Sie schrieb jedes Lied auf der Platte über einen Zeitraum von drei Monaten, nachdem eine Zeit des Fastens und Betens ihre musikalischen Batterien mit neuer Energie versorgt hatte. Die erste Single „Honky Tonk Songs“ ist ein Höhepunkt der Platte, ein solider Honky Tonker, bei dem die unglücklich verliebte Dolly ihre Sorgen wegtrinkt und fragt:

„Why don’t more women sing honky tonk songs? About the heartache and the tough breaks and the men that’s done ‘em wrong?“ Dolly’s Schwester Rachel Dennison und Judy Ogle, eine Freundin aus Kindertagen, gehören zum Chor der „Honky-Tonk-Frauen“, der am Ende für den Lärm der Menge sorgt. Das Lied „Blue Valley Songbird“ beschreibt ihren Abschied von zu Hause als junge Country-Sängerin. „So at fifteen she took to the highway/Belongings and guitar in hand/ And she buried herself in her music/ The one thing she did understand“, singt sie.

Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist der großartige Kiss-Off-Song „The Salt of My Tears“, der wie ein Nummer-eins-Hit klingt. Alles in allem ist das Album eine starke Leistung von Parton. Sie stellt ihr Fachwissen als erfahrene Songwriterin und Sängerin unter Beweis und behält gleichzeitig die Leidenschaft, die für einen musikalischen Newcomer typisch ist.

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