DONNA SUMMER
Christmas Spirit

KLANGSTART: Oktober 1994


Wird dieses weihnachtliche Album von DONNA SUMMER festliche Gefühle hervorrufen oder wird es uns wie der Geist vergangener Weihnachten verfolgen?

Dieses Weihnachtsalbum beginnt mit dem Klassiker „White Christmas“, der mit sanftem Klavier startet, zu dem sich bald ein Orchester gesellt, das hereinbricht. Hier klingt Donna’s Stimme weit entfernt von ihren Disco-Hits, da sie einen wunderbar sanften (und hallenden) Ton anlegt. Als nächstes kommt „The Christmas Song“, was das Tempo etwas erhöht. Erneut führt uns ein Klavier, aber das Rauschen von Akustikgitarren, Synthesizern, einem sanften Beat und Bass gesellen sich dazu. Das Lied fühlt sich wieder so an, als gehöre es zu den klassischen Weihnachtsliedern, da Donna diese festlichen Texte nimmt und sie mit Leichtigkeit vorträgt. Sie kann sogar ihren Stimmumfang unter Beweis stellen und gelangt gelegentlich in die Gefilde von Whitney Houston.

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Der Titelsong ist recht angenehm, aber ihre Version von „Breath Of Heaven“ wird durch eine zu üppige Orchestrierung ruiniert. Tatsächlich hat die ehemalige Disco-Diva auf dem gesamten Album kaum einen anständigen Rhythmus zum Singen, so dominant sind die Streicher. Es ist letztlich Donna Summer’s Beitrag zum Markt für Weihnachtsalben und hört sich mit freundlicher Genehmigung des Produzenten Michael Omartian teils ganz gut an, aber es geht um das, was man von der Kombination aus Omartian und Summer erwarten würde: schön produzierte, langweilige Versionen altbekannter Weihnachtsklassiker.

Und so hat das Album zwar einen gewissen Reiz, wenn auch wenig Eindringlichkeit. Ein Album nur für den zuckersüßen Weihnachtsgeschmack.

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Donna Summer – Christmas Spirit

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