Helena Deland – Goodnight Summerland

Kategorie: Albums, Folk

KLANGSTART: Oktober 2023

GOODNIGHT SUMMERLAND ist im Kern eine Platte über Trauer. Viele dieser Lieder wurden nach dem Tod von HELENA DELANDs Mutter geschrieben und ringen mit der Unbeschreiblichkeit, einen geliebten Menschen zu verlieren.

Von dem Moment an, in dem Helena Deland’s eindringlicher Gesang auf „Saying Something“ eintrifft, ist „Goodnight Summerland“ musikalisch, textlich und thematisch hinreißend. Es ist eine Aufnahme purer Schönheit und Eleganz voller betörender Melodien und schillernder Verläufe. Das Album wurde nach dem Verlust von Deland’s Mutter geschrieben und aufgenommen und thematisiert mit Worten und Musik die Komplexität der Trauer. Die Schlussfolgerungen wandeln sich von Trauer zu Wertschätzung, von Bedauern zu entschlossener Hoffnung. Deland sinniert über die Macht und Unzulänglichkeiten von Worten, sehnt sich danach, mit denen zu sprechen, die nicht mehr hier sind, und erkennt die Schwierigkeiten an, mit denen in Kontakt zu treten, die es sind.

Das Knarren, Knistern und die Atemzüge des Alltags bevölkern hier den Raum um die Songs herum, von den traurigen Eröffnungsnoten des Instrumentals „Moon Pith“ bis zum Ende des Albums. Reduzierte und ehrliche Hommagen an die Abwesenheit ihrer Mutter gipfeln in der wunderschönen Paarung „Who I Sound Like“ und „Swimmer“ gegen Ende des Albums. Ersteres findet Deland fast flüsternd über einer sanft gezupften Gitarre und schreit nach dem Unerreichbaren: „I just want to talk to you today.“ Während „Swimmer“ ein eher nostalgisches Gefühl vermittelt, das von Einzelheiten durchdrungen ist, an die man sich aus der frühen Kindheit erinnert oder die man sich vorgestellt hat.

Die Platte hat durchaus treibendere Momente: „Night Soft as Silk“ kombiniert benommene Gitarren mit stürmischer Percussion; Auf „Spring Bug“ groovt Deland’s Band unter ihrer luftigen, schwungvollen Gesangsmelodie. Beim Abschluss des Albums, „Strawberry Moon“, hat Deland eine Art Ruhestätte gefunden. „Love, come to me“, singt sie ruhig zu den klimpernden Gitarren und erkennt das Potenzial des Augenblicks vor ihr an: „has ever been wasted/If it brought us here.“ Gespenstisch, anmutig und trügerisch tief unterstreicht „Goodnight Summerland“ Deland’s prägnante Kraft als Texterin. 

Während sich ihre Kunst immer weiter entwickelt, wird klar, dass es für sie mehr als eine Möglichkeit gibt, ihre charakteristischen Geschichten über die unendlichen Welten in unserer eigenen zu erzählen.

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Helena Deland – Goodnight Summerland

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