Von ihren naturkundlichen Studien bis zu den stärkenden Botschaften der Platten, die sie spielt, ist JAYDA G’s DJ-KICKS-Set eine weitere freudige Botschaft einer Künstlerin, die als lebensbejahender Leuchtturm der Positivität in einer Welt dient, die vor allem mehr Licht braucht.
Jede Auswahl, erklärt Jayda G, ist mit einer Erinnerung verbunden – sei es der Beginn ihrer Karriere in Vancouver’s aufkeimender elektronischer Szene, ihre Zeit als DJ in Berlin oder die Wiederaufnahme des Kontakts mit Freunden von zu Hause. „I really wanted to involve friends who I’ve had shared experiences with. The people included are people I’ve shared trips with, had late night DJ sessions with or made music with. They’ve been really formative in my artistry.“ Daher ist ihr DJ-Kicks-Set eine Übung in Verbindung; ein Blick in die Vergangenheit und die Zukunft, die guten und die schlechten Zeiten.
Obwohl sie mit einem hektischen DJ-Terminplan aus dem Untergrund geschossen ist, hat man immer noch das Gefühl, dass die Grammy-Nominierte Jayda G eine freudige Beziehung zum DJing hat und es ungeachtet der Menschenmassen und Auszeichnungen tun würde. Geboren und aufgewachsen in der Kleinstadt Grand Forks in British Columbia, hat Guy durch ihre Kindheit am Rande eines Provinzparks eine tiefe Wertschätzung für Biologie und natürliche Ökosysteme entwickelt. Für ihren Masterabschluss untersuchte sie die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Killerwale in der Salish Sea.
Diese Absicht des Naturschutzes fließt in ihre musikalische Karriere in einem breiten, lebensbejahenden Sinne ein, aber auch ganz wörtlich – ihr Album „Significant Changes“ aus dem Jahr 2019 enthält ihre eigenen Aufnahmen der Wale und eine subtile ökologische Botschaft. Ihr DJ-Kicks-Set unterstreicht ihr Talent für ihren aktuellen Beruf. Eine hoffnungsvolle Botschaft ist eine Konstante in der Musik, die Jayda G spielt, ein roter Faden, der sich aktuell und notwendig anfühlt. Dieses lebhafte Gefühl kommt in den ersten 25 Minuten des Mixes zum Ausdruck, der ohne Beatmatching im Stil von David Mancuso geliefert wird.
Seltene Stücke werden früh im Mix bevorzugt, mit Aged in Harmony’s üppiger Single „You’re A Melody“ aus dem Jahr 1978, „More Than Enough“ von Universal Togetherness Band, „Just Can’t Stay Away“ von Don Blackman und „Invasion“ von Atmosfear, die alle geschmackvoll in den kraftvollen Nouveau-Afrobeat des Londoner Nachwuchstalents KOKOROKO „Uman“ übergehen, während der sinnliche Funk von Royale’s „I Want Your Body“ die synkopierte Dynamik verstärkt und ebenfalls ein schönes Beispiel für Guy’s ausgeprägtes musikalisches Wissen ist.
Jayda dreht die Spannung auf und spielt House-Tunes von Gerry Read mit „90s Prostitution Racket“ und „Stars (Dos Cult Mix)“ von Naomi Daniel. Gefolgt von DJ Boring, Jennifer Loveless und HAAi, deren individuelle Sounds weiterhin das Spektrum der Emotionen aus Erinnerungen und dem bittersüßen Gefühl eines vergangenen Moments sowie tiefer Dankbarkeit für sein Eintreten zeichnen. Als Ergänzung zur Veröffentlichung enthält das von David Ehrenreich gedrehte Video des Songs seltenes frühes Rave-Material aus British Columbia, Kanada. Dies ist ein Goldfund, da die Szene damals im Vergleich zu Europa und Großbritannien viel weniger etabliert war.
Videoclips von Jayda selbst verschmelzen mit dem alten Material, um sie im Moment zu präsentieren. Nach ein paar weiteren herausragenden Songauswahlen verabschiedet sich Jayda G entspannt mit „Summerlude“ von Benny Sings. Ein vollkommen friedlicher Abschluss dieses gefühlvollen Meisterwerks.
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