FAITH HILL hat mit ihren Songs ein Album geschaffen hat, das atmet, lebt und in seiner Feinfühligkeit bewegt.
Die Morgendämmerung scheint sanft durch die Nebelschleier zu brechen, während „Breathe“, das neue Album von Faith Hill, wie ein poetischer Atemzug in die Welt hinausströmt. Es trägt die Intimität seines Titels in jeder Note, jede Melodie scheint ein Ausdruck des Moments zu sein, in dem Luft die Lungen füllt, die Gedanken klären sich und die Emotionen an die Oberfläche treten. Veröffentlicht unter Warner Bros. Records, präsentiert es ein sorgfältig orchestriertes Werk, das tief in Country-Wurzeln verwurzelt bleibt, sich aber mit der Ambition einer Künstlerin erhebt, die die Grenzen ihres Genres erkunden möchte.
Die Studioarbeit, geleitet von den Produzenten Byron Gallimore und Faith Hill’s Ehemann Tim McGraw, gleicht einer Reise durch das emotionale Spektrum. Hill beschreibt die Herangehensweise als „eine Suche nach Authentizität“, wobei jedes Lied sorgfältig ausgewählt wird, um eine Geschichte zu erzählen. Der Fokus liegt auf stimmungsvoller Instrumentierung, die ihre kraftvolle und zugleich nuancierte Stimme zur Geltung bringt. Der Titeltrack „Breathe“ wirkt wie das Zentrum dieses Albums. Mit der Zeile „I can feel you breathe, watching over me“vermittelt der Song eine tiefe, körperliche Verbindung.
„Let Me Let Go“ schimmert mit einer melancholischen Schönheit. Die Texte „There’s a light at the end of the tunnel“sprechen von Loslassen und Hoffnung, untermalt von einer Melodie, die zwischen Trauer und Erleichterung schwebt. Der Song scheint wie ein Spiegel, der in die Seele blickt und zugleich den Schmerz und die Befreiung reflektiert. „Love Is a Sweet Thing“ bringt einen dynamischen Kontrast. Mit fröhlicher Instrumentierung und der Zeile „When love gets a hold of you, it won’t let go“ vermittelt der Track eine überschwängliche Energie. Es ist eine Feier der Leichtigkeit, die Liebe bringen kann.
Kritische Stimmen könnten anmerken, dass einige Songs wie „If I’m Not in Love“ die Grenzen zwischen Gefühl und Pathos verschwimmen lassen. Die melodramatische Darbietung könnte für manche ein wenig zu stark wirken, was die Gesamtwirkung des Albums leicht trübt. Dennoch bleibt der emotionale Tiefgang bewundernswert. Faith Hill zeigt mit „Breathe“ nicht nur, dass sie eine Sängerin ist, sondern eine Geschichtenerzählerin, die mit ihren Songs ein Album geschaffen hat, das atmet, lebt und in seiner Feinfühligkeit bewegt.
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