COWGIRL’S PRAYER von EMMYLOU HARRIS dient als Zeugnis ihrer künstlerischen Integrität und ihres unermüdlichen Strebens nach musikalischer Exzellenz.
Emmylou Harris, geboren am 2. April 1947 in Birmingham, Alabama, hat sich seit den 1970er Jahren als eine der prägendsten Stimmen der Country- und Folk-Musik etabliert. Ihre Karriere begann mit der Zusammenarbeit mit Gram Parsons, dessen Einfluss ihren musikalischen Stil maßgeblich formte. Nach Parsons‘ Tod setzte Harris ihre Solokarriere fort und veröffentlichte eine Reihe von Alben, die sowohl kommerziellen Erfolg als auch kritische Anerkennung fanden. In den frühen 1990er Jahren wandte sie sich wieder akustischeren Klängen zu, was sich in ihrem Live-Album „At the Ryman“ von 1992 widerspiegelt. Dieses Album, aufgenommen im legendären Ryman Auditorium, wurde für seine Authentizität und musikalische Tiefe gelobt.
Nun veröffentlicht Harris ihr siebzehntes Studioalbum „Cowgirl’s Prayer“. Dieses Werk präsentiert eine Mischung aus traditionellen Country-Elementen und introspektiven Balladen, die Harris‘ unverwechselbare Stimme und emotionale Tiefe hervorheben. Der eröffnende Track „A Ways to Go“ setzt mit seiner sanften Melodie und nachdenklichen Texten den Ton für das Album. „High Powered Love“, eine der wenigen Uptempo-Nummern, bringt mit ihrem energiegeladenen Arrangement Abwechslung. Ein herausragender Moment des Albums ist „Prayer in Open D“, ein von Harris selbst geschriebener Song, der durch seine schlichte Instrumentierung und tiefgründige Lyrik besticht. Ihre Interpretation von „You Don’t Know Me“ verleiht dem klassischen Stück eine neue, gefühlvolle Dimension.
Ebenso beeindruckt „Ballad of a Runaway Horse“, eine Adaption von Leonard Cohen’s „Ballad of the Absent Mare“, durch ihre erzählerische Kraft und musikalische Feinfühligkeit. Die Produktion des Albums übernahmen Allen Reynolds und Richard Bennett, die für einen klaren und unverfälschten Klang sorgten. Aufgenommen in Nashville, Tennessee, zeichnet sich „Cowgirl’s Prayer“ durch eine warme und intime Atmosphäre aus. Harris arbeitete mit einer Reihe von talentierten Musikern zusammen, darunter Sam Bush an der Geige, Al Perkins an der Pedal Steel Guitar und Roy Huskey Jr. am akustischen Bass. Besonders bemerkenswert sind die Harmoniegesänge von Künstlerinnen wie Alison Krauss und Trisha Yearwood, die den Songs zusätzliche Tiefe verleihen.
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