YAYA BEY überwindet Angst mit Tanz, Schmerz mit Humor und Widerstand mit Sinnlichkeit auf ihrem neuen Album DO IT AFRAID, einem Genre-übergreifenden Manifest Schwarzer Selbstermächtigung und karibischer Lebensfreude.
Yaya Bey ist keine Künstlerin, die um den heißen Brei redet. Wenn sie auf „do it afraid“ fragt: „What are you afraid of?“, dann ist das kein Mantra für Wellness-Coachings – sondern der Aufschlag einer Reise durch alles, was weh tut, heilt und neu beginnt. Ihr sechstes Studioalbum ist kein bloßes Nachspiel der Trauer, sondern ein kluger Befreiungsschlag voller Nuancen. Und wer das Albumcover betrachtet – Bey, direkt und zugleich verletzlich, in Goldketten und mit offenem Blick – sieht die Essenz dieses Werks bereits vor sich: Kontrolle zurückgewinnen.
„wake up b*tch“ eröffnet das Album mit unverblümter Wut. „This shit depression I don’t say but shit I know it is,“ rappt sie, als wolle sie sämtliche Umwege abkürzen. Doch statt sich im Trauma zu verlieren, webt Yaya Bey einen Klangteppich aus Soul, Jazz, Rap, Reggae und karibischen Soca-Texturen, um aus der Tiefe wieder aufzutauchen. „merlot and grigio“ groovt durch einen karibischen Sommer, der trotz enttäuschter Liebe anmutet wie ein Befreiungstanz. Die Lyrics „You say that love is overrated / You don’t have patience“ wirken weniger klagend als triumphierend – sie tanzt längst weiter.
Die Mitte des Albums markiert ein emotionales Zentrum: In „breakthrough“ bekennt sie, „Won’t let y’all do me that way“, während „in a circle“ zum hypnotischen Clubtrack wird, aufgeladen mit Janet-Jackson-Energie. Und auf „choice“ schließlich: „I miss my dad / I miss my mom“ – dann aber der Umbruch, klar und leise: „Choose the light.“ „do it afraid“ ist kein Album für lineares Heilversprechen. Es pulsiert in Wellen: von Humor zu Melancholie, von Zärtlichkeit zu Trotz. Die durchgehende Botschaft bleibt: Tanze trotzdem. Lache trotzdem. Mach es trotzdem. Und vor allem – mach es für dich.
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