TAMI NEILSON
Neon Cowgirl

KLANGPROFIL: hoffnungsvoll LABEL: Outside Music / Bertus KLANGSTART: Juli 2025


TAMI NEILSON singt sich mit NEON COWGIRL in unsere Herzen – eine filmisch-verwurzelte Country-Odyssee zwischen Hoffnung, Herzschmerz und rotem Lippenstift.

Tami Neilson hat ein Album gemacht, das so wild, stolz und komplex ist wie die Neon-Silhouette, die das Cover von „Neon Cowgirl“ ziert – eine stilisierte Frau mit rotem Hut, türkisfarbenem Hemd und einem Gesicht, das zugleich trotzig, verletzt und unbesiegbar wirkt. Diese Frau ist sie selbst – die kanadisch-neuseeländische Country-Queen, die es endlich dorthin geschafft hat, wo ihr Herz schon mit 16 hinwollte: Nashville, Ryman Auditorium, Grand Ole Opry. Die Titelfigur ist keine Projektion, sie ist biografisch. Die Neon Cowgirl – das ist Tami. Und dieses Album ist ihr Rückblick und ihr Manifest.

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Elf Songs umfasst das auf Outside Music erschienene Werk, produziert in Auckland mit Gästen wie Neil Finn (Crowded House), JD McPherson oder Ashley McBryde. Gemeinsam mit Neil Finn singt sie den Titeltrack: eine sanfte, orchestrale Ballade über die jüngere Version ihrer selbst – das Mädchen, das „auf einer Matratze auf dem Boden schlief“, nachdem ihre Familienband alles verloren hatte. In „Foolish Heart“ nennt sie sich selbst ein „silly, old thing you can’t trust in“ – ein Lied über die Schwäche, die auch eine Kraft ist.

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Und dann? Dann donnert „Salvation Mountain“ mit Rockabilly-Energie los, und spätestens bei „Borrow My Boots“ (feat. McBryde, Bowers & Fairchild) wird klar: Hier geht’s nicht nur um Emotion, sondern auch um Empowerment. Mit Zeilen wie „Kick it in, you can borrow my boots“ ruft Neilson allen Frauen zu: Du schaffst das. Und wenn nicht – nimm meine Stiefel. „Neon Cowgirl“ ist also kein Rückzug in Nostalgie. Es ist ein Roadtrip durch Genres und Erinnerungen, eine Ode an Stärke und Verletzlichkeit, mit Platz für Soul, Gospel, Honky-Tonk und Cinemascope-Streicher. 

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Albumcover „Neon Cowgirl“ von Tami Neilson mit stilisierter Frau im roten Cowboy-Outfit vor dunklem Himmel.


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Trotz vieler Rückschläge und tiefer emotionaler Narben ist Neon Cowgirl ein Werk voller Hoffnung. Jeder Song trägt eine Botschaft der Resilienz, der Rückkehr und des wieder Aufstehens. Ob in der Hymne „Borrow My Boots“ oder der zärtlichen Rückschau „Neon Cowgirl“ – Tami Neilson blickt mit Stolz zurück und mit Mut nach vorn. Die Orchestrierung wirkt filmisch erhebend, ihre Stimme bleibt weich und bestimmt zugleich. Dieses Album macht Mut – ohne Kitsch, dafür mit Lebensrealismus und leuchtender Kraft.
hoffnungsvoll