‚ Kindred ‚ wurde in New York aufgenommen und produziert von Angelakos in Zusammenarbeit mit den Co-Produzenten Chris Zane und Alex Aldi, sowie Benny Blanco. 2009 veröffentlichten Passion Pit Ihr erstes Album ‚ Manners ‚ und war als verspätetes Valentinstagsgeschenk gedacht, die Frontmann Michael Angelakos seiner Freundin widmete. Auch sechs Jahre später passt die Veröffentlichung der neuen Platte ‚ Kindred ‚ ganz gut in diese Zeit und erfüllt die Erwartungen in Hinblick auf die letzten Releases. Erneut nehmen uns Passion Pit mit auf einen lockeren Spaziergang und beglücken unsere Ohren mit elektronischer Pop-Einfachheit, die uns vorbei an Synth-Pop-Rosen zu spirituellen Orten führen und dabei einen herrlich abgespeckten Minimalismus zelebrieren.
Was ‚ Kindred ‚ tatsächlich nicht mehr vertreten kann, ist der Status „Indie“. Diese Songs sind durch und durch Popmusik und treiben die Süße gelegentlich, wie im Stück ‚ Where The Sky Hangs ‚, bis zur Kränklichkeit. Ohne Zweifel ist es dennoch eine gelungene Pop-Platte und umso freudiger die Tatsache, dass Passion Pit auch weiterhin keinen Mangel an Charme verspühren. Die Höhepunkte sind zahlreich: ‚ Looks Like Rain ‚, ‚ Whole Life Story ‚ oder ‚ Where We Belong ‚ in dem Angelakos singt: „Who says that God exists?/ We can’t see icons or myths, but/ Well, I believe in you/ Do you believe in me, too?“, sind mächtig und rauschend. Die Mischung aus Pop und Funk kommt an, verzichtet auf unnötige Effekthascherei, bringt eine persönliche Note mit ein und ja es bleibt ein Major-Label-Pop-Album – aber das ist OK.
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