CMAT
EURO-COUNTRY

LABEL: CMATBABY / AWAL KLANGSTART: Juli 2025

CMAT zerlegt mit „EURO-COUNTRY“ unsere Gegenwart: Irland, Identitätskrisen, Fame und ein kapitalistischer Albtraum – alles verpackt in einer ironischen Pop-Hymne.

CMAT ist zurück. Und sie hat mehr als nur Glitzer-Cowboy-Stiefel und Banjos im Gepäck. Mit „EURO-COUNTRY“ droppt die irische Singer-Songwriterin den Titeltrack ihres dritten Albums – eine Hymne auf alles, was schiefläuft, wenn Kapitalismus, Selbstbild und Popstarträume aufeinanderprallen wie zwei schlecht geparkte Teslas.

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Was nach einem verrückten Mix klingt, ist bei CMAT pure Methode. Ciara Mary-Alice Thompson, so ihr voller Name, hat schon mit ihren ersten beiden Alben bewiesen, dass sie das Genre „Country-Pop mit Europa-Trauma“ praktisch erfunden hat. Und jetzt geht sie aufs Ganze: „EURO-COUNTRY“ erscheint am 29. August 2025 über AWAL Recordings, aufgenommen wurde es in New York – aber klanglich bleibt sie ganz bei sich: irgendwo zwischen Alt-Country, Pop-Drama, und BBC-6-Music-approved Weirdness.

Die neue Single ist eine bittersüße Abrechnung in hymnischer Verpackung. Zwischen irischem Gälisch im Intro, poppigen Akkorden und fast sarkastisch gesungenen Lyrics heißt es im Refrain: “My Euro, Euro, Euro Country / Everything I thought that I could be / He cut it in half”. CMAT erzählt nicht bloß von einer Trennung – sie erzählt von einem Land, das sich selbst nicht wiedererkennt. Vom Gefühl, ständig zu performen, aber nirgendwo ganz dazuzugehören.

Vom Konsum in High Streets ohne Seele und dem Popstar-Mythos made in USA, der in Irland wie eine schlecht sitzende Jeans wirkt. Und dann dieses Cover: Ein fast kindlich kitschiger Himmel in Babyblau mit ein paar Zuckerwattewolken – darüber der Schriftzug „EURO-COUNTRY“ in einem Gothic-Font, wie man ihn sonst auf Metal-Plattencovern sieht. Es ist der perfekte visuelle Widerspruch – sanft und brutal zugleich. Genau wie der Song.

Kein Wunder, dass sie gerade von The Guardian bis Rolling Stone UK als „Künstlerin des Jahres“ gehandelt wird. Nach ihrem Auftritt auf der Glastonbury Pyramid Stage, der kollektiv abgefeiert wurde, ist klar: CMAT ist kein Geheimtipp mehr. Sie ist das Poster-Girl für die Generation „verwirrt, wütend und fabulous“. „EURO-COUNTRY“ ist nicht einfach nur ein Song – es ist ein Zustand. Und wer genau hinhört, erkennt darin ein ganzes Land zwischen Selbstironie und Sehnsucht, Protest und Pop.

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MOMENT

„EURO-COUNTRY“ stellt alles in Frage: Identität, Zugehörigkeit, Kapitalismus, Popkultur. CMAT zerlegt mit Ironie und Charme die Regeln – musikalisch wie gesellschaftlich. Der Song klingt süß, trägt aber Widerstand in sich, ein bittersüßes Kopfschütteln im Refrain. Eine Stimme für alle, die den Status quo nicht einfach schlucken – sondern zurückfragen: Wer bestimmt hier eigentlich die Spielregeln?