Mit 160 bpm zurück auf den Dancefloor: GEORGIA flirtet in ihrer neuen Single WANNA PLAY mit Clubpunk, Synth-Pop und dem Freiheitsgefühl einer zweiten Jugend.
Sie hat nie gefragt, ob sie darf – sie hat einfach gemacht. Georgia, Producerin, Songwriterin, Ex-Fußballerin und Allround-Club-Queen aus London, geht seit Jahren ihren ganz eigenen Weg. Und wer ihr 2020er Album „Seeking Thrills“ gefeiert hat, dürfte jetzt einen kleinen Freudentanz einlegen: Mit „Wanna Play“ meldet sich Georgia zurück – und zwar so kompromisslos verspielt, wie man es sich nur wünschen kann.
Die neue Single ist ein 160-bpm-Brett mit der rotzigen Direktheit früher The Knife-Tracks und dem cool vibrierenden Unterbau von Depeche Mode-Basslines. Clubmusik, ja – aber nicht im üblichen „lass-mich-dich-vergessen“-Vibe. Eher so: „Lass uns endlich wieder leben!“
“Just play / If you wanna dance / If you wanna hey” –
Georgia macht nicht lange rum, sondern lädt zum Mitmachen ein.
Produziert wurde „Wanna Play“ gemeinsam mit ihrem Langzeit-Kollaborateur Mark Ralph (u. a. Hot Chip, Years & Years), was man dem Track auch sofort anmerkt: Der Song pulsiert, rollt, groovt, dreht ab – und nimmt einen trotzdem fest an die Hand. Als wäre es das selbstverständlichste der Welt, dass Synths dich retten können.
Und dieses Cover? Ein Mood-Statement. Georgia sitzt da, allein mit ihrer Musik, die Haarsträhnen wie Antennen nach oben gerichtet – bereit, jeden Impuls in Sound zu verwandeln. Es wirkt wie ein stiller Dialog zwischen ihr und dem Lautsprecher, zwischen Innenwelt und Bassline. Und genau das fühlt sich beim Hören auch so an: Die Musik spricht mit uns.
Georgia war schon immer mehr als bloß Club. Sie ist DIY auf höchstem Level, eine Stimme für queere, ungestüme, unangepasste Popmomente. Mit „Wanna Play“ kehrt sie zu ihrer ersten Liebe zurück – dem elektronischen Exzess – und klingt dabei so lebendig, frech und durchlässig wie lange nicht mehr.