KESHA
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KLANGPROFIL: aufgewühlt LABEL: Kesha Records KLANGSTART: Juli 2025


KESHA zelebriert mit ihrem neuen Album den Neubeginn ein krachender, freier, feministischer Pop-Trip zwischen Glam, Schmerz, Glitter und Rebellion.

Es ist nur ein Punkt. Ein „.“. Aber was für ein Statement. Nach Jahren des Überlebens, Kämpfens, Stillhaltens setzt Kesha 2025 einen Schlusspunkt – und gleichzeitig ein Ausrufezeichen. Das sechste Studioalbum der US-Künstlerin ist mehr als ein musikalisches Comeback. Es ist eine glänzende Wiedergeburt auf eigenen Beinen: selbstproduziert, selbstveröffentlicht auf Kesha Records, komplett losgelöst vom toxischen Schatten der Vergangenheit.

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Und ja, es kracht. Schon im eröffnenden Track „FREEDOM.“ verquirlt Kesha New-Age-Stille mit einem 80s-House-Brett – eine Clubhymne für Überlebende. Doch es bleibt nicht dabei. In „JOYRIDE.“ schreit sie mit stolz geschminktem Mund „Get in, loser!“ und rollt durch den Pop auf einem knatternden Mix aus Tango und Elektrobass. Mit einem Sound zwischen Country-Pop („YIPPEE-KI-YAY.“), Disco-Soul („TOO HARD.“) und Hyperpop-Glitch („BOY CRAZY.“) bläst sie die Erwartungen weg – mit der Attitüde einer Frau, die niemandem mehr gefallen muss.

Der Albumtitel ist dabei ebenso programmatisch wie poetisch: ein Punkt am Ende der Leidensgeschichte, eine letzte Zeile nach all den öffentlichen Gerichtsverfahren, den Diagnosen, dem Missbrauch. Und gleichzeitig: die Bühne für einen Neuanfang. Nur selten blitzt der Schmerz auf – etwa in „CATHEDRAL.“, einer spirituellen Ballade, in der sie singt: „I died in the hell so I could start living again.“

Aber dieses Album ist kein Mitleidsgesuch. Es ist eine schrille, schlaue, selbstbestimmte Antwort auf alles, was Kesha je auferlegt wurde. Sie flirtet, flucht, spielt mit Geschlechterrollen und Image-Bruchstücken – ein empowerndes Trash-Meets-Therapy-Paket, das genauso auf der Tanzfläche wie im Tagebuch funktioniert. Und auch wenn es Pop ist: Es ist ihr Pop. Ihre Regeln. Ihr Punkt.

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Nahaufnahme von glänzenden Lippen mit pinkem Punkt als Symbolbild für Keshas Album „.“


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Keshas „.“ ist ein Manifest zwischen Exzess und Erlösung. Die Songs taumeln durch Stile und Gefühlslagen – von der verspielten Überdrehtheit („JOYRIDE.“, „BOY CRAZY.“) bis zur spirituellen Selbsterhebung („CATHEDRAL.“). Diese emotionale Unruhe ist kein Fehler, sondern das Prinzip: eine aufgewühlte, posttraumatische Feier des eigenen Ichs, das sich laut, queer und kompromisslos neu erfindet.
aufgewühlt