Lady Gaga
Ein Glitzerschleier, der aufreißt. Lady Gagas Weg beginnt als ironisches Spiel mit Ruhm und Oberfläche – The Fame tanzt sich leichtfüßig durch die Popwelt, während The Fame Monster schon ins Dunkel späht, wo Glamour und Obsession ineinander greifen. Born This Way bricht dann frontal durch: aggressiv, radikal, ein Manifest queerer Selbstermächtigung. Artpop explodiert im euphorischen Rausch aus Beats und Bedeutungsüberladung. Mit Joanne wird Gaga plötzlich greifbar – nostalgisch, verletzlich, fast bodenständig. Doch die Unruhe bleibt. Chromatica, Harlequin und MAYHEM sind aufgewühlte Selbstvermessungen: Tänze im Spiegelkabinett, zerrissen, ehrlich, übersteuert. Und dazwischen: ein Atemzug. A Very Gaga Holiday zeigt sie ruhig, klassisch, fast entwaffnend pur. Gagas Karriere ist kein Bogen – sie ist ein Kaleidoskop. Und jedes Drehen zeigt ein neues, grell schimmerndes Fragment ihres Innersten.
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IM FOKUS
MAYHEM (2025)
MAYHEM ist eine Rückkehr zur kompromisslosen Gaga-Energie – eine laute, kaleidoskopische, überbordende Mischung aus Pop, Synths, New Wave und Selbstreflexion. Das Chaos liegt nicht nur im Titel: Brüche, Stilwechsel und emotionale Peaks prägen dieses Werk. Die Tracks klingen gleichzeitig kontrolliert und explosiv – aufgewühlt, aber zielgerichtet. Gaga macht aus der Fragmentierung ein künstlerisches Manifest.