AMELIE LENS entfacht mit ihrer neuen EP SERENITY und dem Track CLUB OF EXTREMES ein hypnotisches Techno-Duett, das zwischen Rave-Ekstase und düsterem Traum balanciert.
Manche Nächte beginnen in Licht. Andere in Schatten. Amelie Lens, die belgische Ikone der globalen Technoszene, hat mit „Serenity / Club of Extremes“ ein Zweitrack-Monument veröffentlicht, das genau dieses Spannungsfeld beschreitet. Auf ihrem eigenen Label EXHALE erschienen, bietet die neue EP alles, was ein peak-time Floor zwischen Coachella und Glastonbury braucht – und mehr.
Nach ihrem Clubhit „Falling For You“ und dem kollaborativen Ausflug mit Charlotte de Witte zeigt sich Amelie hier in purer Dualität. „Serenity“ ist kein Track, der sich langsam entfaltet – er zündet sofort: mit pulsierenden Kickdrums, knisternden Synthflächen und einer Stimme, die klingt wie eine elektrische Umarmung. Melodisch, kompromisslos, vorwärtsdrängend. Der Beat stampft wie ein Stahlherz, das nie zu schlagen aufhört.
Doch dann kommt die Kehrseite: „Club of Extremes“. Der Titel ist Versprechen und Warnung zugleich. Hier wird der Raum dunkel, die Temperatur sinkt, Nebel zieht auf – und man spürt: Das ist kein gewöhnlicher Banger. Es ist ein halluzinatorischer Tauchgang. Atmosphärische Pads gleiten über verzerrte Bassläufe, eine mantraartige Stimme friert sich in den Kopf. Es ist Techno mit Trance-Schleier, ein Track für den Moment, wenn der Rausch kippt – und alles plötzlich klar wird.
Das Cover in violetter Rasanz lässt kaum Raum für Interpretationen: Es schreit Club, es schreit Distortion, es schreit Amelie. Der zentral platzierte Plattensticker – wie ein Totem ihrer eigenen Identität – dreht sich wie ihr Sound: ohne Umweg, ohne Kompromiss.
Lens selbst sagt: „Ich wollte die Spannung zwischen Ruhe und Chaos erforschen.“ Und genau das gelingt ihr – mit einer Wucht, die in den Körper fährt und dort bleibt.
