DIANA ROSS
Take Me Higher

GENRE: Pop / Dance KLANGSTART: September 1995


DIANA ROSS ist mit einer neuen Sammlung von Titeln zurück, die ihre Rückkehr in die Verkaufscharts markieren sollen.

„Take Me Higher“ ist Diana Ross‚ 19. Studioalbum seit dem Start ihrer Solokarriere 1970 und ihr erstes seit vier Jahren. Das Album, das die Arbeit von vier verschiedenen Produzenten vereint, die hauptsächlich versuchen, Ross in zeitgenössische Tanztrends einzupassen, enthält im Titelsong zwar einen Club-Eintrag, während die Ballade „Gone“ in Großbritannien einigermaßen erfolgreich läuft. Aber Ross selbst schien mehr Zeit damit verbracht zu haben, für die vielen Modefotos im Booklet zu posieren, als die langweiligen Lieder zu singen.

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Dieses 11-Track-Album beginnt mit der ersten Single und dem bereits angesprochenen Titeltrack „Take Me Higher“. Dieser gefällt mit seinem energischen Dance-Beat und Diana’s hauchigem Spoken-Word-Gesang. Der Song greift zudem eine wunderbare, schwere Basslinie auf und legt sie über eine Snare. Darauf folgt „If You’re Not Gonna Love Me Right“, und eine deutliche Drosselung im Tempo. Wieder legt Diana einige hauchigere gesprochene Geständnisse ein, während Klavier und Streicher helfen, das Lied sanft dahinzuschwingen.

„Gone“ präsentiert sich als Ballade, die Ross‘ stimmliche Fähigkeiten in den Vordergrund stellt. Trotz ihrer emotionalen Darbietung bleibt der Song hinter den Erwartungen zurück und erreicht nicht die Tiefe, die man von einer Künstlerin ihres Kalibers erwarten könnte. Ein weiterer Track ist Ross‘ Cover des Disco-Klassikers „I Will Survive“. Obwohl sie versucht, dem Song ihre eigene Note zu verleihen, bleibt die Interpretation blass und kann nicht mit dem Original von Gloria Gaynor mithalten. 

Letztlich ist es die fehlende kreative Vision des Albums, dass „Take Me Higher“ im Übermaß versinken lässt. Des Weiteren weist das Album zu viel synthetische Produktion und schwerfälligen Sentimentalismus auf. Insgesamt ist „Take Me Higher“ ein enttäuschendes Werk in Diana Ross‘ Diskografie. Die Versuche, sich an zeitgenössische Trends anzupassen, wirken erzwungen und führen zu einem Album, dem es an Originalität und Tiefe mangelt.

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