TORI AMOS
Gold Dust

GENRE: Experimental / Klassik KLANGSTART: Oktober 2012


Der Auslöser für dieses Projekt war ein Konzert, bei dem TORI AMOS 2010 mit dem Metropole Orchestra in Amsterdam auftrat. Aufgenommen in Cornwall mit Arrangements von John Philip Shenale und unter der Leitung des Metropole Orchestra durch Jules Buckley ist es ihr dreizehntes Studioalbum und eine großartige Reise durch eine bezaubernde Zeit.

Die erfolgreiche Plattenkarriere der Singer-Songwriterin und Pianistin Tori Amos, die seit ihrem 13. Lebensjahr auftritt, erstreckt sich über vier Jahrzehnte und umfasst 13 Studioalben, 33 offizielle Bootlegs, 40 Singles, 65 B-Seiten, 27 Musikvideos und ein Boxset mit fünf CDs. All dies hat dazu beigetragen, dass sie sich ihre eigene einzigartige musikalische Nische als eine der originellsten und einflussreichsten Klangarchitektinnen der Musikwelt erarbeitet hat. Auf ihrem neuesten Projekt „Gold Dust“ kehrt Amos mit ihrem Nachfolger zum Liederzyklus „Night of Hunters“ aus dem Jahr 2011 erneut in die Welt der klassischen Musik zurück.

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Jeder Titel dieser majestätischen, karriereübergreifenden Sammlung (vom kryptischen „Cloud on My Tongue“ bis zum seelenentblößenden „Maybe California“) wurde von Amos selbst ausgewählt und in einem klassischen Rahmen neu interpretiert und neu gerahmt. Begleitet vom Metropole Orchestra (unter der Leitung von Jules Buckley mit neuen Streicharrangements vom langjährigen Amos-Mitarbeiter John Philip Shenale) haucht die unnachahmliche Sängerin jedem Lied neues Leben ein, während sie die Spinnweben einiger ihrer wertvollsten Melodien beseitigt. 

In dem mehrmaligen Versuch, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verschmelzen, verbessert Amos erfolgreich viele der Originalversionen („Flavor“ und „Flying Dutchman“) und behält gleichzeitig deren wahre Essenz bei. Lediglich „Precious Things“ erweist der Orchesterdarbietung keinen Gefallen und tendiert im Bridge- und Schlussrefrain zu einer kampflustigen Andrew-Lloyd-Webber-Theatralik, aber „Flavor“, ein Ausschnitt aus „Abnormally Attracted to Sin“ aus dem Jahr 2009, profitiert von dem gesteigerten Drama in seiner neuen Form. Leider sind manche Tracks auf „Gold Dust“ einfach nicht wesentlich besser oder schlechter als in ihrer ursprünglichen Form.

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