THE KOOKS – ein Bandname, der für energiegeladene, eingängige, lebendige Gute-Laune-Songs steht und in der Hitze so manche Erinnerung weckt – machen eine Back-to-Back-Tour-de-Force im Indie-Pop. Es ist auch eine Liebeserklärung an die 80er.
Auf ihrem Debütalbum „Inside In/Inside Out“ flirteten die Indie-Helden The Kooks mit der Idee von Naivität, Schwärmerei und der Liebe auf den ersten Blick. Jetzt, fünf Werke später haben sich die Themen ihrer Songs kein bisschen geändert, „10 Tracks To Echo In The Dark“ ist eine Sammlung von Songs, die darauf abzielen, das Gute in der Welt zu sehen, trotz der Dunkelheit, in die sie manchmal versunken ist. „10 Tracks To Echo In The Dark“ entstand aus einer Zeit der Arbeit, Inspiration und Kreativität in der Stadt Berlin. Sänger Luke Pritchard sagt: “I was really affected by Brexit and I wanted to make a bit of a statement by creating a European record”. Der Sänger ließ sich auch von klassischem Sci-Fi (Philip K. Dick, Azimov) sowie surrealistischen Werken wie Boris Vian inspirieren und die Texte des Albums sind übersät mit Themen wie Hoffnung, Veränderung und Optimismus für die Zukunft.
Das Album beginnt mit „Connection“, einer Nummer, die von einem tuckernden Beat begleitet wird, mit Texten, die von jemandem zu handeln scheinen, der unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht und versucht, eine Interaktion oder Verbindung mit uns herzustellen. „Modern Days“ hat einen ziemlich funkelnden Beat und einige synthetisierte Gesänge und der folgende Track „Oasis“ fährt mit einem ähnlichen Rhythmus fort, wo die Texte das Vergnügen zu bejubeln scheinen, das in einer stabilen romantischen Beziehung genossen wird. Neiked, ein schwedisches Künstlerkollektiv aus Sängern, Songwritern und Plattenproduzenten, das von Victor Rådström und Mikael Rabus gegründet wurde, hilft bei dem abschließenden Track „Without A Doubt“, der uns mit Akustikgitarre und Gesang in vertrautes, von Kinks beeinflusstes Gebiet, begleitet.
Ja die freudige, optimistische und fröhliche Tonalität der Tracks könnte auf Luke Pritchard’s Aufenthalte in Berlin und seine erste Vaterschaft zurückgeführt werden. Luke sagte über das Album: “I really hope that sense of inner peace comes across,”, “I really want to have fun with my life at this point. But also – it’s kinda a reflection of what I was feeling in real-time in a pre-and-post COVID world.