The Frank And Walters – Greenwich Mean Time

Indie Rock, VÖ: März 2012
Die Harmonie und der Trost zwischen den Mitgliedern von THE FRANK AND WALTERS sind während des 12-Track-Albums unvermeidlich, da die Gesänge und Instrumentals kompliziert ineinandergreifen; ein Symbol ihrer jahrelangen Zusammenarbeit.

The Frank And Walters sind Paul Linehan (Gesang und Bass), Ashley Keating (Schlagzeug), Rory Murphy (Gitarre), Cian Corbett (Keyboards) und bereits im September 1992 knisterte es, „We are… We are… We are… We are the Frank and Walters…“ aus den Boxen einer Gruppe, die sich nach zwei exzentrischen Einwohnern Corks benannt haben. In Irland zu Hause, erinnern Sie mich stets an eine Kinder-freundliche Ausgabe der Weezer. Aber das ist nur meine subjektive Ansicht gegenüber einer Band, die stets mit jeder neuen Veröffentlichung die Erwartungen gegen die Wand krachen lässt. Denn auch dieses Mal hätte man es eigentlich nicht für möglich gehalten, dass The Frank And Walters nach über zwanzig Jahren noch so unglaublich frisch und vital erklingen können.

Von den ersten Takten des eingängigen Klassikers „Indie Love Song“ bis zum hymnischen „The Clock“ am Ende, ist das neue Album „Greenwich Mean Time“ vollgepackt mit einprägsamen Melodien, hymnischen Refrains und zeitlosen Songs. Dazu gesellen sich auch immer einmal diese melancholischen Untertöne, wie beispielsweise im Stück „Berlin“ und auch der jugendliche Charme bricht an manchen Stellen wie der Sonnenstrahl zwischen der dicken Wolkendecke hindurch. Wunderschön anzusehen, konsequent umgesetzt und lebendig die Arrangements. Das verblüffende daran ist eigentlich die Schlichtheit Ihrer Songs, deren Texte über Busfahrer erzählen, die den Bus der einsamen Herzen fahren und die Fahrgäste aufheitern, sowie Geschichten über Jungen und Mädchen.

„Greenwich Mean Time“ versprüht einen klassischen Pop-Glanz, greift manchmal nach unerwarteten Einflüssen uns ist in der Gesamtheit ein helles und aufregendes Album geworden.

7.2