The Clash – The Clash

Classic AlbumsRock, VÖ: April 1977

Wer The Clash sind, muss man wissen. Ebenso wie das Debütalbum geheißen und was diese Veröffentlichung bedeutet hat. Hier wird natürlich ein umissverständliches Grundwissen gefordert, das jeder Mensch mit dem Interesse zur Musik kennen sollte. Mick Jones (Lead Guitar, Vocals), Joe Strummer (Vocals, Rhythm Guitar), Paul Simonon (Bass) und Tory Crimes (Drums), so nannte sich die damalige Besetzung zum ersten und gleichnamigen Album aus dem Jahr 1977. Das Debüt entstand allerdings schon am 04. Juli 1976 und nachdem weniger als einen Monat mit Strummer für die Aufnahmen geprobt wurde, spielten Sie Ihren ersten Support Gig für die Sex Pistols in Sheffield. ‚ Janie Jones ‚ ist der außergewöhnliche Einstieg und zugleich Beginn einer großartigen Karriere. Zu hören ist auf ‚ The Clash ‚ die unverfälschte Wut, der Zorn, die Leidenschaft für Rock’n’Roll und der Schubs in eine neue Revolution.

Diese Songs und der Release mussten natürlich am selben Abend gefeiert werden und so besuchten die Mitglieder von The Clash und auch einige der Sex Pistols gemeinsam mit dem „inneren Kern“ der Londoner Punk Szene das Konzert im Dingwalls Club von The Ramones. Danach folgte das erste Beispiel der Rivalitäten innerhalb der Punk-Szene, die gemeinsame Zusammengehörigkeit zu untergraben. Ein nicht unwesentliches Thema in dieser Zeit und Beweis dafür, was die Musik von The Clash auch textlich für die Menschen bedeutete. Der Sound war dagegen sehr kantig, die Gitarren bestimmend und die Refrains hymnisch. Und selbst in diesem frühen Stadium experimentierten The Clash bereits mit Reggae. Vorallendingen auf ‚ Police & Thieves ‚ und dem außergewöhnlichen ‚ (White Man) In Hammersmith Palais ‚, welches allerdings nur mit vier anderen Tracks der amerikanischen Ausgabe beilegt wurde.

Leider waren genau diese Tracks wesentlich stärker als die Originale aus der britischen Version. Dennoch blieb die Macht der einzelnen Stücke sehr individuell und bis heute gibt es nur sehr wenige Punk-Songs, die Wut so erfrischend ausdrücken können wie ‚ White Riot ‚, ‚ I’m Bored With The USA ‚, ‚Career Opportunities ‚ und ‚ London’s Burning ‚. Und abschließend darf gesagt werden, diese Ausdrucksstärke hat bis in dieses Jahr nicht an Wirkung verloren.

8.0