Floorplan – Supernatural

Kategorie: Albums, Electronic, Techno

KLANGSTART: Dezember 2019

Floorplan, das familienorientierte House-Projekt von Robert und Tochter Lyric Hood, debütiert mit „Supernatural“ auf Aus Music – ihrem ersten Album seit drei Jahren. Das neue Album umfasst 10 Tracks des Chicagoer House-Sounds des Duos und schärft den Fokus hinsichtlich der Verschmelzung von House und Gospel. „Supernatural“ stellt Minimal Techno und Chicago House auf eine Ebene und ist zugleich ein Album, das von vorne bis hinten angehört werden soll. Es fühlt sich wie eine Geschichtsstunde an und ist gleichzeitig ein Motivator, um in den Club zu gehen. 

 

Es ist ein Album, das mit einem soliden Hören das Bedürfnis aufkommen lässt, von House-Musik umgeben zu sein. House, Minimal und Techno haben mit Gospel-Einflüssen ihren digitalen Fußabdruck in einen universellen Sound gesetzt. Die Eröffnungstracks „There Was a Time“ und „Dance Floor“ basieren auf donnernden Beats. Im weiteren Verlauf des Albums wird die Oberfläche gefühlvoller. „Oasis“ und „Brothers + Sisters“ sind voll von nachhallenden Piano-Riffs. Der Floorplan-Sound ist viel wärmer als Hood’s Solo-Arbeit, ein Hauch mehr House als Techno, und „Supernatural“ enthält das bisher enthusiastischste Werk des Duos. 

„Song Like This“ fühlt sich an wie echte Gospelmusik, nicht nur ein Tanz-Remix – ein wahrer Tabernakelchor aus fröhlichen Stimmen und Becken, die zusammenstoßen. Für die weniger spirituellen Neigungen fungiert das Album immer noch als vollmundiges Tanztraining und erfährt dies im intensivsten Tracks „I Try“. Auch „Tell You No Lie“ ist ein weiterer Moment, der sich besonders unbewacht anfühlt und ein großes Highlight darstellt. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Art Disco-Verschnitt, der die geradlinige zweite Hälfte des Albums mit einer willkommenen Portion Funk aufteilt. 

Robert Hood’s Vermächtnis im Techno ist nicht zu unterschätzen und sein Floorplan-Projekt entwickelt sich konsequent weiter. Hood ist immer noch Meister der minimalistischen Dance-Tracks – ob er nun dunkle, durchgeknallte Beats oder lebensbejahende Hymnen kreiert. So nehmt also eure Hände und lauschet den Klängen aus der Techno-Kirche.

 

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