Battles – Dross Glop 1

Kategorie: Albums, Electronic, Experimental, Rock, Techno

KLANGSTART: Februar 2012

Das Trio besitzt einen ausgezeichneten Ruf im Genre des Math-Rock. Sie verbiegen gängige Klischees und zerstören Vorurteile. Die Battles aus aus New York City, bestehend aus Ian Williams, John Stanier und Dave Konopka, veröffentlichen nun Ihr gemeinsames Remixalbum ‚ Dross Glop ‚ über Warp (rough trade). Elf Songs darauf wurden der letzten Platte ‚ Gloss Drop ‚ entnommen, ein Song (der letzte) ist eine exklusive Zugabe für die Compact Disc Menschen unter uns. Was uns in den folgenden Minuten um die Ohren schwirrt, besteht größtenteils aus elektronischen und urbanen Dancefloor-Sounds, die manchmal auch in den etwas verspielten Listening-Bereich eintauchen. ‚ Wall Street ‚ im Gui Boratto Remix hat aus dem ruckartigen und frenetischen Punk des Originals einen weitläufigen Spaghetti-Western aus dem Boden gestampft. ‚ Sweetie & Shag ‚ im Field Remix verliert sich dagegen in stupider Monotonie. Und das Ganze neun Minuten lang – schenkt es euch.

Vielleicht mag es im Drogenrausch inspirierend wirken, im normalen Geisteszustand sollte das aber nur der Anfang einer rasanten Talfahrt werden. ‚ White Electric ‚ im Shabazz Palaces Remix rülpst sich einen ab, während ‚ Africastle ‚ im Kode9 Remix durch schlitternde Beats rückhaltlos erstochen wurde. Natürlich! Wie alle Remixalben ist auch die Existenz von ‚ Dross Glop ‚ mehr als fraglich. Die Battles gehören doch schließlich zu den originellsten Bands der letzten Jahren – und dann dieses minderwertige Produkt. Es wäre vieles möglich gewesen und in der Tat spürt man eine klare Bemühung hinter den Remixen, doch am Ende stehen wir vor einer leeren Leinwand. Das schlanke, organische und bestenfalls uneinheitliche Potpourri wirkt unbeholfen und oft langweilig. Und dann wäre ja noch ‚ Sundome ‚ im EYE Remix. Ich musste wirklich lachen. Es klingt wie eine Karibik Kreuzfahrt – nur mit einem völlig gestörten Personal an Bord. Importiert aus „Einer flog über das Kuckucksnest und ein Eric Cartman würde passenderweise mit genervter Miene sagen: „Ich könnt mich Leute, ich geh nach Hause!“

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