STEALING SHEEP haben mit WOW MACHINE ein spezielles Album aufgenommen, das von den Pionierinnen der elektronischen Musik inspiriert wurde. Das Album enthält viele der frühen Techniken des Samplings, Splicing, Loops und Reversing, die die Möglichkeiten der Elektronik revolutioniert haben.
Das neue Album von Stealing Sheep, das am 24. Juni über Both Sides Records veröffentlicht wurde, ist eine Premiere für das Label, das im Rahmen des Brighter Sounds Gender Equality-Programms gegründet wurde. Both Sides Records ist ein neues Label, das aus der Arbeit der in Manchester ansässigen Wohltätigkeitsorganisation und ihrem innovativen Both Sides Now-Programm, einer bahnbrechenden Initiative zur Gleichstellung der Geschlechter, und ihrer jüngsten Veranstaltung, All Thing Equal, hervorgegangen ist. Um die Veröffentlichung des Albums zu feiern, hat das Liverpooler Trio die erste Single „Never Gonna Live Up“ gewählt; Eine pulsierende Extravaganz aus elektronischen Melodien und Rhythmen, die sich ineinander und entgegengesetzt verweben. Über das Projekt als Ganzes sagt die Band:
We’ve been inspired by the ‘Sisters With Transistors‘, a group of radical women, who used technology to push the boundaries of music. Without the representation of these musicians, we would have struggled to picture ourselves in these roles. The music was written in our home studios and came to life as a live installation at the Great Exhibition of the North with a mechanical light-up stage and robotic dance performers. This had a big impact on how we wrote the music as we created a listening experience that is intended to transport an audience and take them on a journey”. Diese konzeptionelle Arbeit nimmt uns mit auf eine Reise durch heitere Gefühle, verhängnisvolle Landschaften, feministische Sci-Fi-Themen und roboterhafte Gesänge mit einer kontrastreichen Mischung aus analogen Studio-Setups und modernen Software-Synthesizern.
Manchmal wird jedoch alles ein bisschen zu schräg – „Input, Output“ ist eine Sammlung von Sprachsamples, die beschleunigt und verlangsamt und über einem Ambient-Beat geschnitten werden. Es erinnert manchmal an SOPHIE, aber man hat den Eindruck, dass es als Teil der Installation besser funktioniert hat als als eigenständiger Track. „Don’t Think Just Do“ hat seine Momente, könnte aber dringend einen Editor gebrauchen, um die schwankenden Wellen zu stoppen. Der fröhliche, euphorische Aufschwung des instrumentalen, Euro-Trance-inspirierten „Disco Italo“ und die wackelige Pop-Sensibilität von „Never Gonna Live Up“ zeigen jedoch, dass Fans von Stealing Sheep auch an „Wow Machine“ ihren Gefallen finden können.