Als unkomplizierter Sunshine-Rocker versucht RYAN POLLIE, seine Tage nach The Grateful Dead noch einmal zu erleben, trifft sein „Baby“ auf der Straße, beschließt, nie wieder nach Hause zu gehen und versichert, “never gettin’ old again”.
Über seine erste Single „On The Nose“ zum neuen Album „Stars“ sagte Ryan Pollie am Ende des letzten Jahres, dass sie “inspired by summers seeing the Dead at outside theaters, pregaming in parking lots. Having fun in the car. Rob Dobson plays the lead guitar role of Jerry here, taking John Mayer to school. The lyrics grapple with getting older, missing shows and taking summer vacations for granted. We don’t get those anymore.” Vielleicht heißt Pollie’s neuer Song „On The Nose“, weil er eine Nostalgie anzapfen kann, die wir alle so gut kennen – aber Musik ist das perfekte Vehikel, um diese mentale Reise zurück in die Jugend zu unternehmen, besonders wenn sie so unbeschwert und lustig ist wie diese.
Komplett von Polly selbst produziert, spielt die klare und lockere Stimme die Hauptrolle. Einige Songs ruhen auf klaren, knurrenden Beats und einem hellen Piano, während andere die schimmernden Nebelschwaden der späten 60er Jahre auf Beach Boys-Platten einfangen. Pollie’s Texte bilden eine subtile Erzählung über Liebe und Herzschmerz und dokumentieren die Aufregung einer blühenden Beziehung, bevor er seine Unsicherheiten abbaut und seine zuckersüße Hingabe zum Ausdruck bringt. Gegen Ende des Albums beklagt er eine erloschene Flamme und erzählt von Details wie dem Spaziergang mit dem Hund an Sommertagen.
Ryan Pollie begeistert auf seinem neuen Album einmal mehr und ist für alle eine Empfehlung wert, die mit Songwritern der 70er Jahre wie Jackson Browne und Graham Nash etwas anfangen können. „Stars“ ist eine großartige Sammlung von Songs, die ihn mit der Tradition der 70er verbindet, während er seinen eigenen Weg in diesem Jahrhundert schreibt. Von den ehrgeizigen Strukturen von „The Shore House“ bis hin zum ansteckenden Pop von „Don’t Lie“ ist „Stars“ eine bunte Tasche voller Überraschungen.