Bisher hatten die Two Gallants viele Gemeinsamkeiten mit den Black Keys. Doch das Duo aus San Francisco nehmen auf dem fünften Album ‚ We Are Undone ‚ Ihren Sound mit in eine neue Richtung. Mit Hilfe von Produzent Karl Derfler (Tom Waits, Roky Erickson) ist ‚ We Are Undone ‚ ein vielfältiges Album geworden, welches sich erneut auf die Stärke Ihrer beiden Instrumente stützt. Beibehalten haben sie die herrliche Körnigkeit, die Ihre Fangemeinde über die letzten 14 Jahre zu schätzen und lieben gelernt hat.
Textlich nehmen sich die Two Gallants einmal mehr sozialkritische Themen an, wie beispielsweise der bevorstehenden Klimakatastrophe, der Illusion von Authentizität, dem sozialen Wandel und der damit einhergehenden Entfremdung von der eigenen Heimatstadt. Die Wut darüber treibt die Songs an, lässt die Garage-Rock Tendenzen in knorrige Refrains münden, während unverändert die Folk-Sensibilitäten für angenehme Kontraste sorgen. ‚ Invitation to a Funeral ‚ glänzt mit wilden Einlagen auf dem Klavier, das erschütternde ‚ Heart Breakdown ‚ erinnert an Tom Waits und die Akkordfolgen in ‚ Some Trouble ‚ bilden interessante Paralleln zu Gary Clark Jr.
‚ We Are Undone ‚ ist zuweilen staubig, verwittert und gut abgehangen. Dazwischen spüren wir die Vertrautheit Ihres kreativen Schaffens und eine beneidenswerte Qualität und Konsistenz.
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