The Kills – Little Bastards

Kategorie: Albums, Rock

KLANGSTART: Dezember 2020

Während viele, wie der wirbelnde Pop von Blue Moon und die melodische Ballade I Call It Art, eher ungewöhnlich für ein THE KILLS Album wirken, verdienen sich dennoch alle Songs ihren Platz auf dem Album und zeigen die vielseitigen Einflüsse der Band.

Es ist fast zwei Jahrzehnte her, seit The Kills mit ihrem Debütalbum „Keep On Your Mean Side“ unsere Ohren verwöhnten. Das Album wurde in zwei Wochen aufgenommen und auf dem Indie-Label Domino veröffentlicht, bei dem die Band bis heute ist. Alison Mosshart und Jamie Hince haben nun mit „Little Bastards“ eine Sammlung von Raritäten und B-Seiten veröffentlicht, die in diesem Jahrzehnt aufgenommen wurden. Es fängt die rohe Naivität von The Kills ein, bevor sie im folgenden Jahrzehnt ihren stilvollen, minimalistischen Sound durch Alben wie „Blood Pressures“ und „Ash & Ice“ zementierten. Es ist, als ob The Kills unbewusst gewusst haben, dass 2020 das perfekte Jahr sein würde, um uns allen ein nostalgisches Gegenmittel gegen dieses ansonsten düstere Jahr zu bieten, indem sie Ihre feurigen Schätze enthüllen, die bisher in ihren Archiven verborgen lagen.

Obwohl eine Zusammenstellung wie diese stets das Licht auf eine Gruppe von Tracks wirft, die im einfachsten Fall nicht gut genug waren, um es auf ein Studioalbum zu schaffen, fühlt sich „Little Bastards“ nicht so an. Bevor sich das Duo um „Midnight Boom“ (das Ende des hier dargestellten Zeitraums) herum aufpolierte, schwelgten The Kills in kratzigem, ätzendem Rock&Roll und damit im Lo-Fi-Charme von „No Wow“. Der Bonustrack „Half Of Us“ oder „London Hates You“ schmiegen sich glücklich in die kantigen Gefilde der Band. Weitere herausragende Songs sind das Cover von Dock Boggs’ „Sugar Baby“ und „The Search for Cherry Red“, eine spärliche, aber liebevolle Hommage an Jonathan Fire*Eater. Es ist zwar eine der früheren Aufnahmen, zeigt aber, dass Hince und Mosshart von Anfang an wussten, was sie taten. „Little Bastards“ zeigt nicht nur alles, was die Kills gleichermaßen langlebig und erfinderisch macht, es macht auch am Ende sehr viel Spaß.

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