Wehmütiger Power-Pop und unbeschwerter Rock verschmelzen auf dieser dunstigen Americana-Reise, während die Band aus Minneapolis Transzendenz mit einem stromlinienförmigen Sound in Reife und Selbstreflexion verwurzelt ist. Der Album-Opener „Mexico“ ist ein nahezu perfekter Song. Seine moderne Popinfusion hebt den Fokus auf das, was auf dem Rest des Albums zu erwarten ist. Die launischen und nachdenklichen Texte sind tiefgründig und in gewisser Weise ist es die perfekte Darstellung, wie weit Night Moves in ihrer musikalischen Karriere bereits gekommen sind. „Can You Really Find Me“ ist glatt und samtig, Night Moves haben sich mit dieser Platte wirklich bewährt. Die Vielfalt zeigt ein beispielloses Vertrauen in ihren Sound und dennoch bleibt das feine Gespür erhalten, diesen jederzeit noch weiter hochzuschalten.
„Ribboned Skies“ zaubert eine rosafarbene Dynamik mit bittersüßen Windungen, die es vermeiden, in eine zuckersüße Sentimentalität zu verfallen. Diesem zarten Soft-Rock, den man einfach gerne umarmen möchte, mangelt es nicht an der übertriebenen Nachsicht, die andere vergleichende Künstler zu bieten haben. Eine Aufrichtigkeit zeichnet die Band aus, die trotz mancher Momente, die möglicherweise spurlos vorübergehen, unheimliches Charisma ausstrahlen. „Can You Really Find Me“ ist ein Album, dass sowohl bei Fans als auch bei neuen Zuhörern Anklang finden wird.
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