2008 veröffentlichten Meursault Ihren ersten Langspieler ‘ Pissing On Bonfires/Kissing With Tongues ‘ auf Toad Records mit darauffolgenden Reaktionen, die wohl einfach nur als überschwenglich bezeichnet werden können. Die englischen Musikmagazine fanden ausschließlich lobende Worte über das Debüt und nach dem ersten Durchlauf, darf man diesen Worten uneingeschränkt zustimmen. Neil Pennycook bezaubert mit seiner Stimme irgendwo zwischen Reid Brothers von Jesus And Mary Chain und Guy Garvey von Elbow. Danach folgte die EP ‘ Nothing Broke ‘ im Juli 2009 mit fünf neuen Stücken und der anschließenden Single ’ William Henry Miller Pt.2 ‘ im Dezember. Zeitgleich wurde auch der dazugehörige erste Teil mit dem Namen ‘ William Henry Miller Pt.1/The Dirt & The Roots ‘ in die Läden gebracht. Meursault können sich damit zurecht als Ausnahmeerscheinung bezeichnen. Der Sound ist eigenständig, selbstläufig und bezeichnet sich selbst als Folktronica.
Doch schlussendlich ist die genaue Bezeichnung auch überhaupt nicht wichtig, der Erfolg gibt Ihnen Recht. Nach Ihrem Debüt folgte im Mai 2010 das zweite Album ‘ All Creatures Will Make Merry ‘. Gefolgt von einer ausgiebigen Tour durch Europa, worin nun auch ein paar Aufenthalte in Deutschland eingeplant sind. Doch um den anfänglichen Satz nochmals aufzugreifen, Ihr erstes Album ‚ Pissing On Bonfires/Kissing With Tongues ‚ hat es nun auch ganz offiziell nach Deutschland geschafft und wird über PopUp Records veröffentlicht. Insgesamt finden sich darauf 11 Stücke mit fünf weiteren Bonustracks. Ist der Beginn mit ‚ Salt pt.1 ‚ noch sehr experimentell gehalten und schwer einzuordnen, geleiten uns Meursault auf dem zweiten Song ‚ Statues Of Strangers ‚ mit wunderschönen Klängen in eine Welt, die es wahrlich mit zu wenig Zeit nicht zu begreifen gilt.
Synthies quietschen aus den letzten Ecken, Drums donnern hart durch die Boxen und doch ist alles von einer deutlich gezeichneten Weichheit umgeben. Wie Meursault das gemacht haben, wird wohl für immer Ihr süsses Geheimnis bleiben. Elektronische Sounds umschmeicheln im weiteren Verlauf akustische Leckerbissen ( ‚ The Dirt & The Roots ‚ ) und stets präsent bleibt die unverwechselbare Stimme von Sänger Neil Pennycook. ‚ Pissing On Bonfires/Kissing With Tongues ‚ fasziniert, begeistert und erzeugt Neugier. Zumindest dürfen wir das Letzte auf einen der kommenden Konzerte in Deutschland befriedigen.
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