Mark Sultan – $

Kategorie: Albums, Rock

KLANGSTART: Juli 2010

Das Mark Sultan schon seit langer Zeit zu den festen Größen der Garage Rock Szene gehört, ist natürlich kein Geheimnis mehr. Seine Tätigkeit in und für Bands wie Les Sexareenos, BBQ, Mind Controls und vor allem The King Khan & BBQ Show unterstreichen um ein Weiteres seinen Status als Speerspitze der modernen Garage und Doo-Wop Bewegung. Nachdem Mark Sultan gemeinsam mit Bands wie Black Lips, King Khan & The Shrines, Vivian Girls und Clinic durch Nord- und Südamerika, Afrika und Japan tourte ist es nun natürlich eine große Freude zu sehen, das auch er endlich wieder Zeit für ein neues Soloalbum gefunden hat. Und wir der Herr Sultan eben ist, genügt es Ihm nicht den langjährigen Fan auf die neue Platte warten zu lassen. Nein, er streut mit dem Opener ‚ Icicles ‚ noch einen Song mit Überlänge ein, der in quälender Selbstverachtung und einem dicken Grinsen um die Mundwinkel, auf unsere krümmenden Körper herabblickt. Erst gegen Ende zeigt er ein wenig Mitleid und stimmt in den Song mit ein. Na endlich denken wir uns erleichtert und freuen uns begierig auf das zweite Stück ‚ Don’t Look Back ‚ mit flotten Rhythmen, alten Sounds und alten Begeisterungen für stilistische Neubelebungen.

Gut zu umschreiben wäre es mit folgenden: Mark Sultan verzehrt diese alten Sounds, verdaut diese und spuckt sie wieder als etwas Neues und sehr persönliches aus. Dabei ist Ihm besonders die Ballade von ‚ Ten Of Hearts ‚ sehr eindrucksvoll gelungen und zeigt seine demonstrative Stärke zur Beherrschung in Tracks wie ‚ Why Don’t You Lie ‚ und ‚ I’ll Be Loving You ‚. Überzeugend wirken auch seine Arbeiten in den temporeichen Momenten wie ‚ Status ‚. Eine Hookline, dazwischen werden immer wieder mal kantige Steine zwischen die Strophen geschmissen und die darüberliegenden monotonen Handclaps tun ihr Übriges dazu. Zwar wird gegen Ende der Schmarn dann doch zu überdimensional, aber was will man machen, es ist schließlich Mark Sultan. Ein bisschen langweilig ist dagegen ‚ I Am The End ‚ und auch der folgende Track ‚ Misery’s Upon Us ‚ bleibt zwar eine anständige Ballade, die jedoch gerne bei weiteren Durchläufen übersprungen werden will. In solchen Momenten denkt man auch gerne an Songs wie ‚ Go Bersek ‚ zurück.

Doch das wirklich faszinierende an der Platte ist das herrliche Durcheinander. Songs schlängeln sich durch wiederholende Abschnitte, können aber auch einfach nur faul in der Gegend herumliegen. Schlussendlich bleibt ‚ $ ‚ ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges Werk für die Minuten zwischendurch. Und vielleicht gibt es am glücklichen Ende auch wieder eine Platte mit King Khan. Denn schließlich stirbt nur eines zuletzt – die Hoffnung darauf.

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