The Last Shadow Puppets – The Age Of The Understatement

Kategorie: Albums, Alternative Rock, Indie Rock

KLANGSTART: April 2008

England, wie schon so oft in den letzten Jahren stammen auch die The Last Shadow Puppets von der Insel ab. Doch anders als bei anderen Bands ist hier einer der zweikopf starken Band bestens bekannt. Die Rede ist von Alex Turner, seinerseits Sänger der Arctic Monkeys und Vorzeigemann in Sachen schnellem Erfolg. Nun hat er sich vorübergehend von denen verabschiedet um mit Rascals Frontmann Miles Kane, der selber mit seiner Band gerade an deren Debütalbum arbeitet,  gemeinsame Sache zu machen. Herausgekommen ist so ganz was anderes als man vielleicht erwartet hätte, die verstimmten und schrammeligen Gitarren wurden weit weit weg gestellt um stattdessen das Orchester und den Sound der 60er Jahre hier und jetzt neu zu erfinden und aufleben zu lassen. Der Anfang von ‚ The Age Of The Understatement ‚ macht der gleichnamige Titeltrack. Schnell und pompös mit Streichen und rasantem Schlagzeug geht es hier direkt zur Sache, James Ford der unter anderem auch das Album von Simial Mobile Disco produziert hat, weiß wie man den Hörer bei einer Spielzeit von gerade mal guten dreißig Minuten bei Laune halten kann. Weiter geht es mit den eher ruhigen Songs ‚ Standing Next To Me ‚ und ‚ Calm Like You ‚. Eins wird schnell deutlich, das was die beiden hier schaffen wollten, nämlich den Sound der Sechziger mit orchestriertem Großaufgebot zu unterstreichen und daraus etwas ganz neues zu kreieren, geht voll und ganz auf. Auch wenn man fairerweiße dazu sagen muss, das die Herren von den Bishops vor einiger Zeit schon etwas ähnliches geschaffen haben. Nichts desto trotz erhält man hier keine Kopie sondern eigenständige Arbeit bis in die dunkelsten Ecken der Platte. ‚ Black Plant ‚ bringt einem direkt zurück in damalige Romanzen Hollywood Filme in denen die beiden Hauptcharaktere im schicken Cabrios durch die Sommer Landschaft fuhren. Überhaupt hat man dieses Gefühl die gesamt Platte über, man möchte mitsingen, es laut anhören, besonders nach großartigen Augenblicken spielen lassen und einfach nur davor sitzen und genießen. Sicher für die Fans vom Arctic Monkeys Sound ist das hier wohl nicht die Offenbarung, aber das war Alex Turner egal. Hier geht es um etwas eigenständiges, um etwas Neues, das sich weder mit seiner Band noch mit den Rascals in Verbindung bringen lassen kann. Mit den Klängen zu ‚ The Time Has Come Again ‚ werden die letzten zwei Minuten der Platte eingeläutet. Mit den Akustik Gitarren bescheren die Herren uns noch einmal einen mehr als gelungen Abschied der zwar schmerzt aber mit der Sache abschließen kann. Sollte es dennoch anders sein kann man die Platte ja wieder von vorne spielen lassen.

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