LAETITIA SADIER’s Sprachgebrauch in SOMETHING SHINES ist scharf wie eh und je, während sie zwischen Englisch und Französisch wechselt, um die beste Erzählung zu schaffen.
„Something Shines“ ist nichts, wenn es nicht den treffenden Namen trägt. Voller Musik, die leuchtend und ein wenig distanziert ist, wirkt Laetitia Sadier’s drittes Album aufgrund seiner Mischung aus eleganten Klängen und politischen Texten oft wie ein Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere. Aufgenommen in ganz Europa und mit Kollaborateuren wie Giorgio Tuma (der das herausragende „Release from the Center of Your Heart“ mitgeschrieben hat), kehrt Sadier nach dem relativ intimen „Silencio“ zu einem aufwendiger orchestrierten, Stereolab-ähnlichen Sound zurück.
Allerdings gibt es eine Reihe von Momenten, in denen Sadier wirklich besser sein könnte; „The Milk Of Human Tenderness“ trottet ziellos auf keuchenden Synthesizern und elastischem Bass dahin, „Butter Side Up“ ist ein Space-Rock-Song, den sie im Schlaf schreiben konnte (und vielleicht tat sie es auch), und Tracks wie „Transhumanance“ und „ Echo Port“ sind einfach etwas langweilig. Und doch wird man das Gefühl nicht los, dass Sadier immer noch großartige, jenseitige Popsongs schreibt; Das abschließende, auf Französisch gesungene „Life Is Winning“ ist atemberaubend und euphorisch:
Ein Chor harmoniert wortlos, triumphierende Blechbläser singen, während der Space-Gospel-Track zu einem schönen und zufriedenen Ende gelangt. „Something Shines“ bleibt am Ende dennoch auf subtile Weise ehrgeizig, eine einladende und über weite Strecke fesselnde Platte.
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