Und schon sind wieder vier Jahre rum. Ich dachte eigentlich, das Debüt von Harlem wäre noch nicht so alt und eigentlich dachte ich auch, bereits eine Besprechung hier im Blog hinterlassen zu haben. Zweimal falsch gedacht. Höchste Zeit also diese phantastische Platte gebührend zu würdigen und diese denkwürdige Zeit nochmals tief in die eigenen Venen zu spritzen. ‚ Hippies ‚ gab uns 12 tolle Mitsing-Schönheiten auf den Weg. Der Refrain des eröffnenden Songs ‚ Someday Soon ‚ dauerte die gesamte Spielzeit über. Einfach genial. Nicht minder gelungen auch das zweite Stück, das dritte und das vierte. Es könnte ewig zu weitergehen.
Sänger Michael Coomers und Curtis O’Mara spucken mühelos Ihre verkorksten Melodramen in die Welt und hatten mit Ihren großen Melodien alles was sie brauchten. Da wäre der unglaubliche Riff aus ‚ Gay Human Bones ‚, die Surf-Rock Chöre aus ‚ Tila And I ‚ und ‚ Spray Paint ‚, oder ‚ Cloud Pleaser ‚ mit seinen unvergesslichen Hacken. Sie spielten in ‚ Hippies ‚ wie die Black Lips, The Strange Boys, fanden Ihre Grundlagen bei den Beatles und den späteren Ramones. Eine angefixte Kreuzung aus Pop und Punk. Es gibt keine anspruchsvollen Höchstleistungen im Debüt, aber genau deshalb ist diese Platte so ein tolles Meisterwerk geworden. ‚ Hippies ‚ ist eine unkomplizierte und brillante Platte darüber, was es heißt, einfach jung zu sein und eine wirklich gute Zeit zu erleben.
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