Edward Sharpe & The Magnetic Zeros – Up From Below

Kategorie: Albums, Indie Rock

KLANGSTART: Juli 2009

Edward Sharpe and the Magnetic Zeros ist ein neue Projekt von Bandgründer Alex Ebert, seines Zeichen Sänger bei der kalifornischen Indie-Rock-Dance-Punk Band Ima Robot, die seit den späten Neunzigern Ihr Unwesen treibt und 2003 das erste Album heraus brachte. Doch verlief sich die Platte, wie auch die zweite ‚ Monument To The Masses ‚ in dem großen und unüberschaubaren Becken der Mittelmäßigkeit. Vielleicht sah sich Alex Ebert deshalb dazu gezwungen mal wieder etwas neues zu probieren. Aber wie das Leben nun manchmal so spielt, scheint ihm das Glück auch diesmal nur selten ins Gesicht. Dabei sieht das Cover recht vielversprechend aus. Eine hüpfende Hippiemenge vor einer sonnenüberfluteten Abenddämmerung. Was will man mehr zum glücklich sein? Die komplett Durchgeknallten haben das Tageslicht entdeckt, erfreuen sich an den Erfolgen des 60er-Jahre Revivals und versuchen es nun auf eigene Faust.

Dazu gehört natürlich als echter Hippie, auch ein echt umgebauter Flower-Power-Greyhound-Bus, der mit vielen bunten Blümchen bemalt worden ist. Jaha hier werden Erinnerungen wach, man kann es nicht oft genug wiederholen, das Leben wäre herrlich, würde dazu nur endlich einmal die Musik stimmen. Oder verweilt diese Zeit, wie auch die eigenen Gedanken, automatisch bei den Woodstock-Erlebnissen einer längst vergessenen Zeit? Wahrscheinlich ist die niederschmetternde Antwort ein klares Ja. Oder warum klingen heutige Bands so unglaublich verstaubt wenn es darum geht, die Vergangenheit neu zu beleben, neu zu definieren? Es fehlt die Frische, der Mut eigene Ideen einzubringen und der Drang auf seine Gefühle zu hören. Es mag kitschig klingen, aber mit der richtigen Dosierung wäre das der Schlüssel zum Erfolg.

Edward Sharpe alias Alex Ebert hält den Schlüssel auf ‚ Up From Below ‚ des öfteren in der Hand, doch gelingt es Ihm nur selten diesen auch richtig im Schloss zu drehen. Meist ist nämlich das Gegenteil der Fall und erzeugt auf kosten der Ohren unschöne Schlagersongs, die definitiv nicht mehr als niedlich oder putzig durchgehen. Aber es gibt Sie, die Sonnenseiten auf der Platte. Gut versteckt in qualmenden Haschwolken entdecken wir gut geschriebene und bestens arrangierte Musik. „Hot and heavy/Pumpkin pie/Chocolate candy/Jesus Christ.“ Songs wie ‚ 40 Day Dream ‚ oder ‚ Home ‚ entschädigen für ein kühles Debüt von Edward Sharpe, der nichts desto Trotz weiter für die perfekte Harmonie auf Erden kämpfen wird. Frieden und freie Liebe für alle!

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Edward Sharpe & The Magnetic Zeros – Up From Below

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