Charlotte Gainsbourg – IRM

Kategorie: Albums, Electronic, Indie Rock, Rock

KLANGSTART: Mai 2009

Eine Karriere wie die von Charlotte Gainsbourg. Wer würde nicht gerne mit diesem Lebenslauf zu einem Bewerbungsgespräch aufbrechen. Nun gut. Als Charlotte Gainsbourg wird man diese Art des Prozederes wohl ausklammern dürfen. Immerhin stehen dort unzählige Filme, darunter ‚ 21 Grams ‚ und ‚ Antichrist ‚ aus dem Jahr 2008. Dazu sah man Sie bereits im Fernsehserien und konnte Ihr musikalisches Talent in drei Platten genauer unter die Lupe nehmen. Doch wirklich negative Dinge ließen sich darauf nie finden. Meistens konnte das exakte Gegenteil die Neugierigen wie bewundernden Blicke an sich reißen und sämtliche Versprechungen, die im Vorfeld durch die Straßen flitzten, mühelos in Ihrer Gänze erfüllen. Ein Leben, das natürlich auch durch die berühmten wie erfolgreichen Eltern, in seinem Pfad vorher bestimmt war. Jane Birkin verfolgte die ähnlichen Wege und über Serge Gainsbourg muss im Grunde nichts mehr gesagt werden.

‚ IRM ‚ heißt also die neue Platte von seiner Tochter Charlotte, umfasst dreizehn neue Stücke und darf aus einer gewissen Sichtweiße als Neustart gesehen werden. Schließlich erschütterte die Fangemeinde vor ein paar Jahren die Nachricht eines Wasser-Ski-Unfalls mit schweren Verletzungen am Körper und Gehirnblutungen. Eine Geschichte von der Ihr Titeltrack ‚ IRM ‚, aka imagerie par résonance magnétique, erzählt. Dieser klingt wie eine abgebrochene Baustelle, medizinischen Untermalungen mit der teilweisen Verschmelzung psychedelischer Geister. Es klingt auch nach der Mithilfe von Beck, der Ihr bei der lyrischen Ausarbeitung zu Hilfe kam und die Arbeit des Produzenten übernahm. Musikalisch ist ‚ IRM ‚ die Erweiterung des Echos, von dunkler Sehnsucht durchdrungen und dennoch verzichtet die Platte auf jegliche Art der Melancholie. Dies war ein bewusster Schritt, wie Charlotte bei dem Making Of Ihrer Single in einem Interview erklärte.

Ein Stück das Zugriff auf das allmächtige Orakel veranlässt, ein Vakuum um den Hörer flechtet und die Blutungen irgendwo zwischen den Details im Verborgenen hält. Es gibt nicht viel was auf ‚ IRM ‚ der Verbesserung bedarf. Dafür lief die Zusammenarbeit zwischen Air, Jarvis Cocker, Tony Allen und Nigel Godrich zu perfekt. IRM, was aus dem Französischen für MRT steht, ist die thematische Grundlage Ihrer Stücke und beschreibt dabei kühl wie ehrlich, die damaligen Ereignisse Ihres traumatischen Unfalls. Vergangenheitsbewältigung könnte man die dritte Platte als abschließenden Übergriff betiteln. Charlotte Gainsbourg hat sich in jedem Fall selbstbewusst und erfolgreich zurückgemeldet, bietet auf ‚ IRM ‚ musikalische Vielfalt mit Hilfe von Beck und bleibt damit Ihren hohen Standards treu.

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Charlotte Gainsbourg – IRM

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