Aimee Mann – Whatever

Kategorie: Albums, Rock

KLANGSTART: Mai 1993

Auf ihrem Solo-Debüt WHATEVER festigt die ehemalige Sängerin von Til Tuesday ihre Position als herausragende Künstlerin und erstklassige Songwriterin, und AIMEE MANNs Mischung aus Witz, Klugheit, Zynismus und Bescheidenheit ergibt eine wunderbar erfreuliche Sammlung eingängiger Songs.

Jon Brion produzierte „Whatever“ nicht nur, sondern spielte auch viele der Instrumente auf den Tracks und war bei einigen auch Co-Autor. Die Partnerschaft zwischen Brion und Mann verleiht dem Album seinen einzigartigen kompositorischen Charakter. Obwohl es angemessen ist, dass nur Mann’s Name und Bild auf dem Cover erscheinen – sie hat den Löwenanteil des Schreibens übernommen und die Lieder konnten nur mit ihrer Stimme vorgetragen werden – ist „Whatever“ eine Ko-Kreation seltenen Formats, in der sich zwei erfahrene Künstler finden und sich genau im richtigen Moment beeinflussen.

Jeder Titel des Albums ist für sich genommen großartig, zusammengefügt zu einem fantastischen Album. Das Highlight „I Should’ve Known“ ist dabei keineswegs ein Einzelfall. Es folgen weitere äußerst eingängige Indie-Pop-Hymnen in Form von „Fifty Years After The Fair“, „Could’ve Been Everyone“ und „Put Me On Top“. Der Standard fällt in den dreizehn enthaltenen Titeln nie ab. Die zweite Single „Stupid Thing“ zeigt eine andere Seite von Aimee Mann. Es ist einer von mehreren langsameren Songs auf dem Album. 

Und während die fröhlichen Titel des Albums zeigen, wie Aimee rocken kann, präsentieren Titel wie „Jacob Marley’s Chain“ und „I Know There’s A Word“ ihre emotionalere Seite. Es ist alles in perfekter Balance arrangiert. „Put Me On Top“ setzt sich mit einem Mitte-60er-Jahre-Sensibilitätseinstieg fort, bei dem eine 12-saitige Gitarre in Stereo klimpert. Es klingt alles fröhlich, aber der Text erzählt eine andere Geschichte. Während man annehmen könnte, dass sich der Titel auf eine sexuelle Stellung bezieht, erklärt Mann: 

„Of course, most people think it’s sexual, but that doesn’t bother me; I think it’s sort of funny. It’s about this guy, he’s a great musician, but he whines a lot – he’s got a ‘the world owes me a living’ kind of thing.“ Insgesamt ist „Whatever“ ein subtiles Meisterwerk aus Power-Pop und erwachsenen Balladen. Das musikalische Talent von Aimee Mann kommt in jedem Track zum Ausdruck, denn sie bietet ein persönliches, klangvolles und melodisch bezauberndes Erlebnis. 

Die Brillanz des Albums liegt in seiner Fähigkeit, Emotionen zu wecken und einen Soundtrack zu den Höhen und Tiefen des Lebens zu liefern, was es zu einem zeitlosen Schatz macht.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links kaufst, erhält MariaStacks eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.

Aimee Mann – Whatever

Jetzt bei JPC kaufen







SASAMI – Blood On The Silver Screen

Veröffentlicht in


Marie Davidson – City Of Clowns

Veröffentlicht in


Hope Tala – Hope Handwritten

Veröffentlicht in


Hamilton Leithauser – This Side Of The Island

Veröffentlicht in


Lady Gaga – MAYHEM

Veröffentlicht in


Shygirl – Club Shy Room 2

Veröffentlicht in


BANKS – Off With Her Head

Veröffentlicht in


Matilda Mann – Roxwell

Veröffentlicht in


Panda Bear – Sinister Grift

Veröffentlicht in


Ichiko Aoba – Luminescent Creatures

Veröffentlicht in


Saya Gray – SAYA

Veröffentlicht in


Doves – Constellations For The Lonely

Veröffentlicht in


Tate McRae – So Close To What

Veröffentlicht in


IDER – Late to the World

Veröffentlicht in


Basia Bulat – Basia’s Palace

Veröffentlicht in


Nao – Jupiter

Veröffentlicht in


Sunny War – Armageddon In A Summer Dressy

Veröffentlicht in


Alessia Cara – Love & Hyperbole

Veröffentlicht in


Mallrat – Light Hit My Face Like A Straight Right

Veröffentlicht in


Horsegirl – Phonetics On and On

Veröffentlicht in