Lena – My Cassette Player

Kategorie: Albums, Pop

KLANGSTART: Mai 2010

LENA’s Debütalbum MY CASSETTE PLAYER ist ein frisches und verspieltes Popalbum mit Akustik- und Jazz-Einflüssen.

Das unsere Lena seit dem Sieg beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest stark polarisiert, dürfte neben den allgemeinen Chartplatzierungen ganz oben, auch Ihr gewöhnungsbedürftiger Gesang sein. Mit der ersten Single ‚ Satellite ‚, welches eigens für die finale Show komponiert wurde, erreichte Lena den nationalen Durchbruch. Seitdem ist Sie „Unser Star für Oslo“ und hat im eigentlichen Sinne, diesen fast schon beleidigenden Titel nicht verdient. Denn seit wann steht der Eurovision Song Contest für Qualität und Anspruch? Lena Meyer-Landrut passt dort nicht hin, Sie versteht nämlich zu viel von guter Musik und zeigte das in den unzähligen Abendshows. Doch muss eine bewiesene Indie-Credibility kein Indiz dafür sein, die eigene Musik schlussendlich im selben Niveau auf Platte pressen zu können. ‚ Satellite ‚ war ein anständiger Song, dessen Videoclip zwar nahe der Schmerzgrenze taumelte, doch was uns Stefan Raab nun mit dem Debütalbum ‚ My Cassette Recorder ‚ präsentieren will, ist das nichts als das pure Verlangen nach Geld.

Natürlich wollten die Fans mehr von Lena hören, doch auf diese Songauswahl hätte man liebend gerne verzichten können. Neben den bekannten Titel ‚ Satellite ‚, ‚ Love Me ‚ und ‚ Bee ‚, gibt es die beiden Cover-Versionen ‚ My Same ‚ von Adele und ‚ Mr. Curiosity ‚ von Jason Mraz auf die Ohren. Auch darf man den bisher unveröffentlichten Coversong ‚ Not Following ‚ von Ellie Goulding nicht vergessen. Die dreizehn Stücke wurden überwiegend von Raab geschrieben, manchmal mit Hilfe von Meyer-Landrut und der Rest von Produzenten mit dem Gefühl für eingängige Songs. In den Vordergrund drängen somit auch die Coversongs, während die eigenen Stücke relativ bedeutungslos nach Anschluss suchen. Wirklich überzeugen kann auf ‚ My Cassette Player ‚ nichts und Raab darf man höchstens das Lob aussprechen, auf den üblichen Mist diverser Castingbands und Künstler verzichtet zu haben. Lena klingt dementsprechend recht eigenständig und zum Glück wurde auf den Songs dieses schreckliche Kauderwelsch-Englisch abgeschafft.

Denn sind wir mal ehrlich, wer viel an englischer Musik hört, dem biegen sich bei ‚ Satellite ‚ die Zehennägel nach oben. Zumindest versteht Lena etwas von Musik und wenn Sie nach Oslo den Absprung schafften sollte (der ohne Frage sehr schwierig wird) und sich mit gleichgesinnten Musikern zusammen tut, dann könnte sogar am Ende etwas richtig gutes dabei herauskommen.

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