Elin Ruth Sigvardsson veröffentlicht nun in kontinuierlicher Reihenfolge alle zwei Jahre ein neues Studioalbum. Das Debüt hörte auf den Namen ‚ Saturday Light Naive ‚ und war zugleich der Durchbruch in Ihrem Heimatland Schweden. Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen, Elin Sigvardsson wird im November 29 Jahre alt und ist noch immer kein bisschen aus Ihrer kreativen Phase verdrängt worden. Denn auch das aktuelle Werk ‚ Cookatoo Friends ‚ glänzt nicht nur mit einem wunderschön verspielten Cover, auch die Musik auf den zwölf neuen Songs ist eine Reise durch wandlungsfähige und facettenreiche Nummern auf leichtfüßigen Schritten. Beginnt der Opener ‚ Bang ‚ mit Gospeleinlagen und Anleihen zu Norah Jones, könnte man auf dem zweiten Stück ‚ Dead Man Walking ‚ mal glatt eben vergessen, das Elin Sigvardsson eigentlich aus Schweden und nicht aus den Vereinigten Staaten stammt.
Überhaupt erinnert wenig an die eigene Heimat, oder an nationale Bands und Künstler. Somit bleibt ‚ Cookatoo Friends ‚ in den ersten Minuten ein sehr erfrischender Ausflug, der dieses Mal seinen Startpunkt auf dem eigenen Label Divers Avenue Music findet. Veröffentlicht wurde ‚ Cookatoo Friends ‚ eigentlich im letzten Jahr, findet aber erst jetzt zu uns nach Deutschland und was soll man sagen: Das Album überzeugt und verspricht am Ende einen positiven Gesamteindruck. Ein Gesamteindruck, der auch durch die etwas schwächeren Nummern wie ‚ Is It Over ‚, ‚ Hymn About A Tree ‚ und ‚ Don’t Be Suspicious! ‚, in keinster Weise geschmälert werden kann, erweist sich auch nach dem zweiten und dritten Durchlauf als der Richtige und rückt dabei immer mehr die schönen Momente wie das Duett mit Lars Eriksson in ‚ Love ‚, oder dem sanften Country-Stück ‚ Wait For Me ‚ in den Vordergrund.
Ausgelassen und fröhlich hüpfen gegen Ende die Melodien in ‚ Shine A Little Light ‚ durch vier Minuten und finden das wohlverdiente Ende im letzten Stück ‚ 1000 Hands ‚. Es schließt mit nachdenklichen Violinen, berührenden Texten und einem schüchternen Blick. Elin Ruth Sigvardsson verliert damit auch beim vierten Studioalbum nichts an Eigenständigkeit und beweist das schlussendlich mal wieder in beeindruckender Manier.
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