Childish Gambino – Camp

Kategorie: Albums, Electronic, HipHop/Rap, Pop

KLANGSTART: November 2011

Childish Gambino ist das Rapper Alter Ego von Donald Glover, der wohl den meisten aus der US TV Comedy bekannt sein dürfte. Er mag auch nicht unbedingt das typische Bild des Hip Hop entsprechen, aber die Nachricht ist nun doch international durchgesickert, dass es sich mit Childish Gambino um keinen Witz handelt. ‚ Outside ‚ beginnt provokativ – veredelt mit himmlischen Beach Boys Harmonien. „Girls used to tell me I ain’t cool enough/ Now text me pics sayin’, ‘You could tear this up’/ I don’t really like shades, big rims, or jewelry/ But gettin’ time of day from a model is new to me/ Bein’ me isn’t as hard as it used to be/ Now everyone sing the chorus man, you do it so beautifully“, heißt es im zweiten Stück ‚ Fire Fly ‚ und feiert den Aufstieg zum Mainstream-Hit. Childish Gambino – der Name entstammt dem online Wu Tang Name-Generator – hat bereits 4 Alben und eine EP veröffentlicht. Mit ‚ Camp ‚ schlägt der Mann aus Kalifornien hymnische Haken, „Running this thang, money insane/ Busy getting brain like Krang/ What’s what’s my name/ In the woods got these n*ggas using Mapquest/ Man, f*ck a backpacker“, und lässt in ‚ Bonfire ‚ erneut jegliche Zweifel an seinen Fähigkeiten im Keim ersticken.

Ein verzerrtes Synthesizer-Gefauche erwartet den Hörer im schleifenden Stück ‚ Heartbeat ‚, während sich die Frustation mit vier hohen Wänden um den Rapper schließt. „You couldn’t wait to date/ I’m going straight for your thighs like the cake you ate.“ Dualität ist nichts Neues für Gambino, der zugleich in der Isolation gegenüber der schwarzen Gemeinschaft lebt. Glover verzichtet auf das übliche Name-Dropping im Hip Hop, es gibt keine Celebrities mit goldenen Kettchen auf dem Album und als Produzenten verpflichtete er Ludwig Göransson. Die Geschichten mögen manchmal etwas vorhersehbar sein, aber er macht sich zumindest seine ganz eigenen Gedanken über soziale Ungerichtigkeiten und setzt sich aktiv mit seiner Vergangenheit auseinander. Dazu gesellen sich Themen über Rasse, Liebe, Tücken des Ruhms, Komik und Ernsthaftigkeit. Die Musik ist fesselnd – auch wenn seine künstlerische Unabhängigkeit auch nach dieser Platte weiterhin von vielen auf dem Prüfstand stehen wird. Aber aus welchen Gründen sollte es Childish Gambino dieses Mal mehr interessieren als sonst?

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