Man kann sich darüber lustig machen, wenn man will – oder genießt einfach die schamlos unberechenbare und schwindelerregende Freude, die in dieser neuen Platte von BABYMETAL steckt.
Für diejenigen, die es nicht wissen: BABYMETAL ist eine wegweisende Metal-Band, deren dreiste Mischung aus Power Metal, J-Pop und verrückter Choreografie ihnen zu Hause in Japan, sowie in den USA und Europa eine tollwütige Fangemeinde bescherte. Für Ihre letzte Veröffentlichung „Metal Resistance“ aus dem Jahr 2016 umarmten sie die Dunkelheit und wählten einige der radiofreundlicheren J-Pop-Aspekte ihres Sounds. „Metal Galaxy“ ist nun das dritte Studioalbum der Band und beginnt mit dem fragmentierten „Future Metal“, einer Art Ouvertüre, die darauf hindeutet, dass Babymetal diesmal die Ausflüge kürzer halten, obwohl die Idee des Globetrotters in der Realität eine große Rolle im Gesamtprozess spielt.
Inspiriert von den unzähligen Menschen, Orten und Klängen, die die Gruppe auf ihrer weltweiten Tour zur Unterstützung von „Metal Resistance“ kennenlernten, beeinflusste es natürlich auch die neuen Songs mit einer Vielzahl von Genres und neuen klanglichen Vorlieben von EDM- und Bollywood Musikern über jazzigem Mainstream-Pop in „Elevator Girl“ zu Folk-Metal bei „Oh! Majina“. In „Da Da Dance“ verbindet sich Thrash mit Euro-Pop und einem kranken Solo der japanischen Gitarrenlegende Tak Matsumoto. „Metal Galaxy“ ist ein wilder Ritt, der durch seine schiere Energie irgendwie ansteckend zugänglich wirkt.
„Metal Galaxy“ optimiert das Rezept vorangegangener Jahre gerade so, dass es sich weiterhin frisch anfühlt, während die Liebe zum Detail und die Dezibel erhalten bleiben. Der internationale Erfolg der Gruppe dürfte damit weiter ungehindert fortschreiten.
Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links kaufst, erhält MariaStacks eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.
