Anderson .Paak – Ventura

Kategorie: Albums, HipHop/Rap, Pop, Soul

KLANGSTART: April 2019

Von Venedig bis Ventura Kalifornien. Die passende musikalische Untermalung für diese stimmungsvolle Reise liefert Anderson .Paak. So ist nunmal das Leben eines umtriebigen Künstlers in der modernen Musikwelt. Er kann es nicht allen recht machen. Wenn sich .Paak seinen Hip-Hop-Referenzen hingibt, wollen die Menschen mehr von seiner weicheren, gefühlvolleren Seite erfahren – und umgekehrt. Ebenso wenig einordnen ließ sich die plötzliche Ankündigung des neuen Albums „Ventura“ Ende Februar. Immerhin waren erst ein paar Monate vergangen, seit das dritte Album „Oxnard“ im letzten Herbst erschien. Nach der knapp dreijährigen Wartezeit zu „Malibu“, einem weitläufigen und modernen Klassiker, ist scheinbar einiges an neuem Material zusammengekommen – zu viel um es auf eine Platte zu pressen.

Zugleich darf an dieser Stelle der Gedanke Füllmaterial weggeputzt werden. Anderson .Paak. liefert auch auf diesem Album hohe Qualität ab und präsentiert uns zu Beginn ein atemberaubend schönes und herrlich anschwellendes Liebeslied, das mit einem virtuosen Fluss von Andre 3000 garniert wurde. “I’m beggin’ you please come home / Nobody even begs anymore“. Die Single „King James“ – eine Ode an den Basketballspieler LeBron James – ist für mich eines der Highlights des Albums. Darüber hinaus greift .Paak auch die Einwanderungspläne von Trump an (“If they build a wall, let’s jump the fence, I’m over this”), zu einer lässig glatten Bassline und Jazz-Drum-Beats.

Das Gegenstück dazu ist für mich der verwirrende Track „Twilight“, der einen spielerisch federnden, durch und durch Pharrell-artigen Beat enthält, der aber mit Paak’s romantischem Gesang nicht übereinstimmt – die beiden Elemente sind einzeln stark, aber sie fühlen sich fast zufällig gewählt in der Kombination an. Unabhängig von der klanglichen Qualität, wird das Album natürlich auch durch seine Gäste stark befeuert. Pharrell, André 3000 und Nate Dogg, deren Zusammenkunft auf einer einzigen Platte auch im Jahr 2019 keine Kleinigkeit darstellt. Insgesamt wirkt „Ventura“ gelegentlich zu aufgebläht, verliert aber zu keiner Zeit die natürliche Leichtigkeit und versprüht gute Laune von Anfang bis Ende.

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Anderson .Paak – Ventura

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