Nina Attal – Yellow 6/17

Soul, VÖ: Oktober 2011

Auf Ihrem Debütalbum ‚ Yellow 6|17 ‚ hören wir von Nina Attal eine unterhaltsame Mischung aus Pop, Soul, Funk, Jazz und Blues. Eine Platte für die swingenden Nächte des Lebens. Ermöglicht wird das durch eine junge und gutaussehende Französin, die sich mit Ihrer EP ‚ Urgency ‚ aus dem Jahr 2010 selbst die Türen für die internationale Fläche öffnete. Hinzu kommt Ihr Talent an der Gitarre und schlussendlich wird man sich wundern: Nina Attal ist eine französische Künstlerin. Ihrer Musik würde man es nicht anhören, doch versetzt man die Platte erstmal in gemütliche Rotationen und lässt einige Minuten verstreichen – kristallisiert sich langsam der typisch französische Charakter heraus. Ein besonderes Highlight auf Ihrem Debüt ist der Song ‚ Childhood ‚, denn dieser zeigt unverblümt und ganz offen das unglaubliche Talent von Nina Attal.

Ihre nachhaltige Stimme strotzt vor ungebrochener Stärke und plötzlich ist das Debütalbum unverkennbar einzigartig: „I wonder why my life is so real/ Remember the time when I played with you/ Neverland is my reality/ Memories are the precious key/ The only thing that I remember/ Is the pleasure I shared with you“. Natürlich wird ‚ Yellow 6|17 ‚ nicht jeden Geschmack treffen. Auch ich bin nicht unbedingt der große Anhänger von Jazz – doch die geschickte Verflechtung dieser einzelnen Stilrichtungen lässt ein vollständig selbstdenkendes Werk entstehen, dass nicht nur im Hintergrund sehr abwechslungsreich verläuft, sondern eben auch bewusst gehört werden möchte. Ein Album zum Nebenherlaufenlassen ist ‚ Yellow 6|17 ‚ sicherlich keines.  

7.0