Mary Halvorson – Cloudward

Kategorie: Albums, Jazz

KLANGSTART: Januar 2024

CLOUDWARD von MARY HALVORSON ist optimistisch, neugierig und wissbegierig und ein großartiges Album für Stadtrundgänge.

Mary Halvorson ist eine Musikerin, die in verschiedenen Umgebungen erfolgreich sein kann. Im Laufe der Jahre hat sie Alben im Trio-Format, in einem kleinen Ensemble mit Gesang), ein Standardalbum für Sologitarre und sogar Gitarre mit Streichquartett aufgenommen. Mit ihrem neuen Album „Cloudward“ betritt sie nicht unbedingt Neuland – es ist das zweite Album, das sie mit diesem Sextett aufgenommen hat – aber aus kompositorischer und improvisatorischer Sicht verfeinert und perfektioniert sie ihre künstlerische Exzellenz weiter. Um es allzu vereinfachend auszudrücken, könnte „Cloudward“ als eine Art Fortsetzung von „Amaryllis“ interpretiert werden, dem Album, das sie 2020 mitten in der Pandemie schrieb und 2022 mit dem Sextett veröffentlichte, das den Titel dieses Albums als Bandnamen verwenden würde: Patricia Brennan am Vibraphon, Nick Dunston am Bass, Tomas Fujiwara am Schlagzeug, Jacob Garchik an der Posaune und Adam O’Farrill an der Trompete (sowie natürlich Halvorson an der Gitarre). 

Laut Halvorson wurde „Cloudward“ im Jahr 2022 geschrieben, „when things started moving forward. Life felt like a creaky machine starting up again. Air travel, however chaotic, had resumed, and we were once again cloudward.“ Infolgedessen verspürte Mary Halvorson bei der Arbeit an diesem Album einen tiefen Optimismus. Die langsam ansteigende Blechbläser- und Vibes-Fanfare von „The Gate“ verbirgt den Groove der sich aufbauenden Basslinie und die sanft treibenden Trommeln, die schließlich zum Vorschein kommen, während der Trompeter Adam O’Farrill wunderschön verwobene Blechbläserharmonien mit dem Posaunisten Jacob Garchik teilt. Letzterer wird von leisen Trommelwirbeln und glitzerndem Beckenflackern sowie einem kontrastierenden, dunklen, schlüpfrigen Streichbass-Ausbruch am Ende begleitet. 

Halvorson wirft eine verzerrte Gitarre in das avant-funkige „Desiderata“; Anderson skizziert fehlerbehaftete Geigenklänge von Blechbläsern bis hin zu Glockenspielen in die anmutigen Bögen von „Incarnadine“; und das fast lateinamerikanische Jazz-artige „Tailhead“ setzt mitreißende Band-Strukturen hinter die ansteigende, kurvenreiche Melodie. Halvorson’s Verschmelzungen geschriebener und spontaner Musik erreichen mit diesem großartigen Set eine bezaubernde neue Nahtlosigkeit und verführerische Wärme.

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Mary Halvorson – Cloudward

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