Die Dinge entstanden im Verborgenen, hinter unseren Rücken, wie ein unsichtbarer Schatten schlichen sich No Surrender an uns heran, wir spürten es, verliebten uns ohne ersichtliche Gründe. Es machte uns schlichtweg süchtig, wir waren abhängig von den Momenten der elektrifizierten Anwesenheit. Wollten es nicht gehen lassen, es für immer behalten und fest in unseren Armen verschließen. Doch leider war es nur eine glitzernde Rauchwolke, nicht greifbar, nicht physisch. Es zerfloss wie ein schmelzender Eiswürfel zwischen unseren Händen. Doch der offizielle Release von ‚ Medicine Babies ‚ über Zerokilled Music veränderte und festigte unsere Beziehung. Jetzt besitzen wir diese musikalische Mixtur, es wurde sichtbar und die nun erfahrene Entfaltung ist unglaublich magisch… Es finden sich darin eine großzügige Dosis von Orgy – mit Augenmerk auf Jay Gordon.
Daneben ein Schuss der 90er Jahre Ghettoblaster Hip Hop Attitüde und zwei Spritzer sexueller Rotationen. Das alles wird durch Synthesizer geformt und abschließend mit einem kleinen Schirmchen für den Cocktail abgerundet. Mhm…es schmeckt umwerfend! ‚ Medicine Babies ‚ ist eine elektrische, düstere und sexuelle Ausschweifung, die Wahnsinn und Verwirrung in unseren Köpfen erzeugt. Schlucke Viagra und Rum – die geistigen Ausflüge sind garantiert. Nehme die Platte von No Surrender und du wirst eine epische und berauschende Odyssee aus Afro-Punk und aufkeimenden Subkulturen in spirituellen Welten durchleben. ‚ Medicine Babies ‚ ist die Maßgabe. Hört man die Musik auf der Platte das erste Mal, wird einem bestimmt manches bekannt vorkommen. Warum?
Weil Tunde Adebimpe von TV on the Radio einer der Produzenten war und sich in der Single ‚ Silver Hall ‚ selbst durch akustische Vereisungen bohrt. ‚ Falling Into You ‚ ist eine antörnende Disco-Pop-Nummer die allerdings, wie vieles andere auch, entdeckt werden will. Danach folgt die Belohnung: und diese ist schön, erschreckend und einzigartig zugleich. ‚ Medicine Babies ‚ ist eine Glanzleistung, jedes Stück verdient ungeteilte Aufmerksamkeit und wäre wohl der ideale Soundtrack in einer idealen Welt. Doch die wird nicht kommen und so heißt es jetzt genug der dahintreibenden Worte. Also: Mund halten und Play drücken…
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