The Sounds – Dying To Say This To You

Kategorie: Albums, Electronic, Synth Pop

KLANGSTART: März 2006

Es folgt ein plötzlicher Sprung in die 80er Jahre. Die Haare werden wieder lang, die Hosen eng und Hemden kurz. The Sounds aus Schweden umfassen dieses Jahrzehnt wohl so fest wie kaum ein andere Band in diesem Jahr. Dementsprechend erinnern Sie auf dem Opener ‚ Song With A Mission ‚ ungesund an eine Cover Band. Schwarze T-Shirts, verwaschene Jeans und bissigen Drei-Minuten-Songs in Keyboard Vamps und eng gewundenen Gitarrenriffs. Doch so sehr es nach Abschauen klingen mag, die Sounds schreiben und spielen Lieder nach Ihrem Geschmack, nach Ihrer Lieblings-Ära und denken dabei ohne jeglichen Sinn, wieviel davon schon in der Vergangenheit durch die heimischen Boxen gedrungen ist. Des weiteren haben die Sounds eine sehr wichtige Eigenschaft herausarbeiten können: Nämlich eine umfassende und selbstständige Persönlichkeit in Form von Sängerin Maja Ivarsson.

Die gutaussehnde Frontfrau mit der mehrdimensionalen Stimme überzeugt auch bei der zweiten Auflage auf ganzer Linie. Worauf die Sounds wieder Ihre gesamtes Augenmerk legen, ist die Eingängigkeit in den Melodien. Ein Faktor der meist recht schnell abgefeuert wird und so ein weiteres Mal Ihr Hitpotenzial unterstreicht. Treffende Beispiele wären hier die folgenden Tracks ‚ 24 Hours ‚ und weitere Single ‚ Painted By Numbers ‚. Die Wichtigkeit der Platte liegt hierbei in der Ansicht des einzelnen Betrachters. Liegt der persönliche Spaß über der Originalität und geht es prinzipiell nur um eine weitere Gitarrenband, dann erfüllen die Sounds definitiv wieder voll Ihren Zweck. Mit einer Spielzeit von 40 Minuten klingt es zudem wie eine Sammlung von A-Seiten und doch fesselt die Gruppe aus Schweden auf ‚ Dying To Say This To You ‚ mit einer neuen Sensibilität für kompromisslose Rhythmus-Sektionen und tanzbare Melodien in einem Gefühl der Verwundbarkeit.

Besonders erfreulich dabei ist die Tatsache, dass die Oberlächlichkeit aus dem Vorgänger fast vollständig abgelegt wurde. Die Stimmung in den einzelnen Songs variiert, von den schäbigen Vibes in ‚ Queen Of Apology ‚ zu der ironischen und doch ernstgemeinten Ballade ‚ Night After Night ‚ verbinden die Sounds alles in einem wunderschönen Just-out-for-a-good-time Gefüge, das unbeschwert auf der gesamten Platte sein Unwesen treibt. Der Ton auf ‚ Dying To Say This To You ‚ ist als Ganzes gesehen, konsequent und klar in seiner Ausführung so das es keine Frage ist, die Sounds haben Ihre Stimme im großen Musikgeschäft endlich gefunden.

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