Stella – Fukui

Kategorie: Albums, Electronic, Synth Pop

KLANGSTART: August 2010

„Domo arigato, Mister Roboto“, sagte im Juni diesen Jahres Keyboarder Thies Mynther abschließend im Interview bei uns. Für alle die Stella bisher nicht kannten sei angemerkt, dass hier erste Zusammenhänge mit der neuen Platte ‚ Fukui ‚ geknüpft werden. Das Album selbst taucht dieses Mal sehr unerwartet aus dem blauen See der Zeichen auf und ist das erste Stella-Album seit ‘ Better Days Sound Great ‘ aus dem Jahr 2004. Doch wo sind Stella die letzten Jahre über geblieben? Man kann es nicht so genau sagen, aber eines sei zu Beginn erwähnt: ‘ Fukui ‘ wird die elektronischste Arbeit der Hamburger Band bisher, und sie klingt überraschend sachlich. Mit dem Opener ‚ Accessory After The Fact ‚ steigen wir mit der Band in eine künstliche Leere, durchsichtige Wände lassen sich nur erahnen und doch kann man mit Ihnen in Kontakt treten. ‚ Fukui ‚ ist trotz den minimalistischen Ansätzen voller Geheimnisse und lüftet nach knappen drei Minuten Spielzeit im ersten Stück das von Sängerin Elena Lange: Denn diese singt auf dem vierten Studioalbum komplett in japanisch und druckte so auch die Titel auf den Karton.

Aber da Ausnahmen bekanntlich sämtliche Regeln bestätigen, finden sich in der zweiten Hälfte der Platte mit ‚ Nobody Can Do Me No Harn ‚ zu Anfang erst wabbernde Synthies und später englische Textzeilen, die jedoch als strikte Ausnahme zu sehen sind. Bis dahin klingt ‚ Fukui ‚ manchmal futuristisch, aber auch distanziert und kühl. Eigenschaften die auf den ersten Blick abschreckend wirken, sich aber im späteren Verlauf als durchaus sinnvoll erweisen. Der anfängliche Höreindruck weicht einer spürbaren Offenheit und dem Verständnis für eine Musik, die es auf eigene Faust zu entdecken gilt. ‚ Fukui ‚ ist zusammengefasst eine Mischung aus Piano-House unter Einfluss minimalistischer Elemente, die womöglich bei einem ersten Durchlauf für den Hörer nicht ersichtlich erscheinen. Doch bleibt der Höreindruck am Ende überzeugend genug, um auch vor einem zweiten Durchlauf (der in jedem Fall empfohlen wird) nicht halt zu machen.

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