Wenn es in diesem Jahr jemand geschafft hat, anspruchslose Ambient- und Downtempo-Experimente mit üppigem, bodenfüllendem House und Elektro in Einklang zu bringen, dann war es Shanti Celeste aus London. „Tangerine“ klingt erfrischend unbekümmert, versetzt uns einen Schritt zurück aus dem Rave-Bereich und zeigt Celeste’s Leidenschaft und Einflüsse in der Welt der elektronischen Musik. „Tangerine“ schafft Momente für tiefgreifendes Zuhören, aber auch für die Tanzfläche.
„Sun Notification“ quillt und sprudelt, der Raum wird größer, während warme Töne den Track einhüllen, als würden man durch einen Strom warmen Wassers waten. An anderer Stelle fordern uns Tracks wie „Infinitas“ mit soliden, säuerlichen Basslinien zum Tanzen auf. In Kombination erschafft das Album damit eine intime Clubnacht in Momenten der Liebe und Freude, die leidenschaftlich gerne mit anderen geteilt werden möchte.
Die Songs, die Celeste hier vorstellt, sind beinahe eine Erweiterung ihrer selbst. Sie sind bewegende, menschliche Musikstücke, die eine Leidenschaft und Hingabe für die Kunst als Ganzes widerspiegeln. „Tangerine“ ist ihre erste künstlerische Aussage, mit Instrumenten, die sie noch nie benutzt hat, einschließlich ihres eigenen Gesangs und einer Kalimba, die im Haus ihres Vaters in Chile aufgenommen wurde. Es ist ein umhüllendes Hören. Manchmal klingt es wie etwas, das in einem Yoga oder Meditationskurs nicht fehl am Platz wäre.
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